Donnerstag, 27. November 2014

Schönste Zeichen der Zeit - Der Frost und der Adventskalender

Habt Ihr momentan auch die Gelegenheit, ganz früh morgens einen Blick in die Natur zu werfen?



Ich habe ja das Glück, mit meinen Lieben nicht direkt in einer Stadt oder gar Großstadt zu leben und erlebe deshalb noch ganz viel Natur und genieße das auch sehr.
Und gerade liebe ich den Frost!
O.k., nicht unbedingt zum Autofahren, denn mein Auto parkt nicht in einer Garage, aber dafür erfreue ich mich umso mehr an der klaren Luft und dem herrlich knackigen Überzug, den der Frost der Natur verleiht.
Alles ist so schön pudrig überzogen, und ich habe heute die ersten zugefrorenen Pfützen gefunden, die mich immer noch wie zu Kindertagen reizen, einmal zu testen, ob das „Eis schon hält“,  um dann das Knacken beim Brechen, das natürlich momentan noch unweigerlich folgt, zu hören.



Der Rauch, der aus den Schornsteinen quillt, ist so wattig weiß, und wenn man von oben auf die Ortschaften schaut, sehen sie tatsächlich ein wenig aus, wie die Dörfer in den Weihnachtsbüchern meiner Kindheit oder gar Bullerbü.
Es ist einfach immer dasselbe, oder? So wie das erste Grillen im Sommer das Leckerste ist und der erste Schnee im Winter der Schönste.
Den ersten Frost sehe ich einfach noch richtig gern an.

Und gegen kalte Ohren gibt es doch schließlich Mützen!














Wie passend auch, um sich auf den ersten Advent am kommenden Sonntag einzustellen!

Und, apropos, Adventszeit!
Der erste Dezember steht auch vor der Tür!

Da zeige ich Euch ganz schnell auch noch den angekündigten Adventskalender für meine Jungs.
Er ist endlich fertig und ist neben meinen geliebten großen Holzsternen und dem Adventskranz auch schon meine einzige Weihnachtsdeko.
Und deshalb – wie ich finde – umso schöner!

Also, laßt es Euch zuerst noch einmal auf der Zunge zergehen…ACHTUNDVIERZIG kleine Paketchen!

Der Ehrlichkeit halber muss ich aber auch sagen, dass die meisten davon mein Mann eingepackt hat, während ich für den Inhalt und die Bänder und Zahlen zuständig war.













Und? Sieht das nicht schön aus?
Ich liebe diese klare Linie und finde sie in Verbindung mit den Kugeln und Sternen einfach nur toll.
Die Idee dafür habe ich übrigens abgeguckt auf meinem Lieblingsblog




Und ab Montag beginnt nun wieder die schönste Zeit!

Da freue ich mich wieder jeden Morgen wie ein Schneekönig mit den Kindern, wenn es an das Auspacken geht.
Die Jungs über die Päckchen – ich mich über die Gesichter der Jungs.

Und jetzt wollt Ihr wissen, was alles drin ist, oder?

Ich verrate Euch nur so viel…
Die Adventskalender, die ich für meine Jungs mache,  sollen wertvoll sein, aber auch nicht schon vor Weihnachten ein Vermögen kosten.
Auf keinen Fall gibt es nur Süßigkeiten, aber die gibt es natürlich unbedingt auch.

Stattdessen ist ein Adventskalender doch auch immer eine tolle Gelegenheit, neben kleinen Duschgelfläschchen, besonderen Stiften, die sowieso einmal nötig wären, und kleinem Schnickschnack auch ein Buch oder ein Hörspiel, dass in die Weihnachtszeit paßt, und dann auch sofort gelesen oder gehört wird, zu verschenken.
Oder noch etwas Wissen oder Kultur zu verschenken. Wenn wir es nicht schon hätten, wäre sicherlich das Hörbuch „Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser“, vom dem ich Euch schon erzählt hatte, in diesem Kalender gelandet.
Aber das Highlight ist dann immer noch ein Kinogutschein, den man ganz wunderbar an den langweiligen Tagen „zwischen den Jahren“ oder im langen Januar gebrauchen kann.

Nur der Papa muss ja leider wieder in die Röhre schauen….Der Ärmste…!

Liebste Grüße
Eure Iris





Mittwoch, 26. November 2014

Aus der Sicht des Hundes.... Ein dicker Sack!

Liebe Leute und Mithunde!
Ich muss es laut in die Welt hinausbellen! 
ICH BIN SOOOO ERLEICHTERT! 
Haaach… Habt Ihr die Felsbrocken von meinem Herzen fallen hören?                  Das Bangen ist vorbei! 
Ich wußte doch, daß ich mich auf mein Frauchen verlassen kann! Sie ist einfach die Größte! Sie läßt mich nicht hängen und bekommt einfach alles, alles hin! 
ER IST DA!
MEIN grosser Sack!



Gerade hat ihn der Kerl von der Post, dem ich sooo gern einmal zeigen würde, wer hier der Stärkere ist, bis vor die Tür geschleppt!



Das geschieht ihm recht. Richtig geflucht hat er, ich habe es genau gehört.
Aber egal! Mich macht der Anblick einfach sooo glücklich!

Und wie der Sack duftet!
Ich weiß genau, was drin ist:
12,5 kg feinstes Hundefutter!
Für den Familienhund! 



Ich bin einfach begeistert!
Frauchen kauft da immer nur das Beste für mich und das, was ich am allerliebsten mag….:
Futter mit gaaaanz viel Fisch oder Fleisch an ein wenig Gemüse oder Kartoffel und bloß kein Getreide.

Ich achte ja schließlich sehr auf mein Äußeres und ernähre mich entsprechend: kaum Kohlehydrate für meine schlanke Linie, dafür gute Fette und viel Omega3 –Öl für mein schönes schwarzes Fell und meinen schlauen Kopf.
Schließlich will ich mich auch in Zukunft vor den Häschen blicken lassen können….

Hach….bin ich erleichtert….und glücklich…! Nichts schlimmer, als wenn mein leibliches Wohl in Gefahr ist.

Das versteht Ihr, oder?!



Hugs and Kisses
vom Familienhund

Montag, 24. November 2014

Aus der Sicht des Hundes....

Liebe Leute und Mithunde!
Mir wird ganz Angst und Bange.
War gerade durch Zufall mit Frauchen im Keller!
 Er ist weg! -  Aufgebraucht! - Leer!
Da, wo sonst immer der große Sack mit meinem Hundefutter steht: gähnende Leere!
Wie soll ich mich jetzt wohl fühlen?!  Da bricht bei mir sofort Panik aus.
Mein größtes Glück ist meine Familie – und ein richtig randvoller Napf voll Futter!
Und jetzt ist da nichts mehr….
Da kann ich mich jetzt einfach nicht entspannen, obwohl Herrchen und Frauchen bei der Arbeit und die Jungs in der Schule sind, und das jetzt meine Sofazeit ist.  
Was, wenn Frauchen vergißt, neues Futter zu besorgen?
Oder plötzlich Futterknappheit ausbricht.
Ein Schneesturm?
Streik?
Was da alles passieren kann…?!
Meine Güte, das kann man doch wohl verstehen, oder?!

Ihr müßt wissen, mein Opa war ein stolzer, slowenischer Straßenhund! Stark, schön, schnell! Alle hatten Respekt vor ihm!
Aber….von ihm weiß ich auch noch, was Hunger ist! Ich habe es praktisch in den Genen.

Frauchen versteht das nicht und  sagt, ich sei verfressen.
Das stimmt aber nicht (ganz), denn  ich bin einfach nur vorausschauend.
Deshalb habe ich heute auch erst einmal schnell die Butterbrote meiner Kinder von der Küchenarbeitsplatte gefressen. 

Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Welpen, aber in der Not kann man einfach keine Rücksicht nehmen.
Auch das liegt mir in den Genen.

Außerdem haben die Jungs da scheinbar einfach den besseren Draht zu Frauchen.
Die bekommen immer etwas von Frauchen zu fressen, wenn sie danach fragen.

Ich dagegen,... mein Gott, ich versuche alles!
Wirklich ALLES!
Ich habe sämtliche Blicke drauf, kann den schönsten Augenaufschlag, küsse Frauchen die Füsse, und wenn ich könnte, machte ich für Frauchen sogar einen Kopfstand…aber NICHTS!
Zweimal am Tag, dabei bleibt es. Das ist so gemein!
Und jetzt diese leere Futtertüte! Ich mache mir echt Sorgen….

Dieses ist sozusagen ein SOS-Ruf!
Gerade suche ich in Herrchens Segelbüchern auch noch nach dem Morse-Alphabet!
Nur zur Sicherheit… Ihr wißt Bescheid?!

Hugs and kisses
vom Familienhund


Neuer Montag - neues Glück... und eine Extraportion Gesundheit!

Und schon ist er wieder da…der Montag
…und mit ihm die neue Woche!

Ihr hattet hoffentlich ein wunderschönes Wochenende?!

Wo ist meines bloß hin? Ich hatte gefühlt gar keines.

Ja, doch, natürlich hatte ich, aber komischerweise verlaufen die Stunden am Wochenende ja noch viel, viel schneller als in der Woche. Das kennt Ihr auch, oder?

Aber nun wartet eine schöne neue Woche auf uns,
und deshalb laßt uns den Montag nicht schon damit vertrödeln, zu stöhnen, dass die Woche zu lang, das Wochenende zu kurz, die Arbeit zu viel, das Wetter zu schlecht oder sonst irgendetwas ist.

Als ich heute Morgen noch fast im Dunkeln die Runde mit unserem Hund gedreht habe, regnete es. Man könnte sagen, von allen Seiten. Kennt Ihr den Unterschied, wenn der Regen nicht von oben auf einen niederschüttet, sondern man gefühlt, von allen Seiten besprüht wird?
Ich finde das – ganz ehrlich – herrlich!

Denn – was ich vor Jahren, als man die Haare noch morgens mit Haarspray oder noch besser –lack so lange besprüht hat, bis wirklich alles tot war, und kein Haar mehr aus der Reihe tanzen konnte, nie getan hätte – ich setze heute einfach eine Mütze oder einen Regenhut auf, und der Regen kann mich mal. Im Gegenteil, ich bekomme gratis das, was andere in der Apotheke als französisches Quellwasser in Sprühflaschen für viel Geld kaufen : eine richtig tolle Gesichtssprühdusche.

Das macht so richtig schön frisch.

Und der Hund ist ja sowieso schon in Person der ständige Ausruf: Frauchen guck mal…ist DAS nicht tooooolll? Es regnet, aber ich freu mich so! Ich freu mich so! – wir gehen spazieren!

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich überlegt, dass ich ohne meine Kamera kaum noch das Haus verlassen kann.
Vor dem Schloss, an dem ich täglich vorbeifahre, stand heute plötzlich eine Schafherde. Ihr wisst schon, diese mobilen kleinen Rasenmäher! Das war so schön anzusehen im noch grauen Morgen, dass ich es so gern fotografiert und Euch gezeigt hätte. 

Und dann dachte ich an die schönen Dinge, die ich diese Woche vorhabe. Das Highlight wird am Ende der Woche ein Kurzurlaub im Fränkischen sein, um meine liebe Freundin Christine zu besuchen, zu plaudern, plaudern, plaudern, und – natürlich – den Weihnachtsmarkt zu besuchen!
Ich freu mich wahnsinnig.

Um mich herum fangen übrigens gerade die ersten Rotznasen an, zu triefen.


Mein großer Sohn mutiert gerade zu einem kleinen Elefanten und trötet sehr ausdauernd und sehr ausdrucksvoll besonders gern direkt neben meinem Ohr herum, so daß ich tatsächlich ins Grübeln komme: Kann es sein, dass ich einen Elefanten zur Welt gebracht habe???

Und was macht man, umgeben von Schnupfen und Husten? Sich schützen mit guter Laune, viel Vorfreude und ganz, ganz vielen guten, frischen Antioxidantien.

Also….: Frühstück ist fertig! 



Und drei Mal dürft Ihr raten, was die Farbe dieses Granaten-Hammer-Smoothies wohl ausmacht?!

Und nun schaut heraus! Ab Mittag strahlte hier sogar die Sonne vom Himmel und versprühte gute Laune! So soll es sein! Und jetzt geht sie wieder so wunderschön rot und orange unter und am Himmel steht schon eine ganz feine Mondsichel. Wunderschön!

Liebste Grüße
Eure Iris

Freitag, 21. November 2014

Endlich Wochenende! - and here comes the "Kitsch"....

Ihr Lieben

Wo Ihr auch gerade seid…! 
Das Wochenende steht vor der Tür!

Ich denke, ein ganz Wundervolles.




Wir lassen uns vom Nachtfrost nicht irritieren, sondern freuen uns darüber, denn er macht morgens beim Spazierengehen oder Joggen die Nase so schön rot und den Kopf so schön frei.

Der Frühnebel lässt die fast leergewehten Bäume so schön skurril wirken, und man freut sich, wenn man nach Hause kommt, sich wieder aufwärmt und vielleicht mit einem netten Tee oder Kaffee und schöner Musik die ersten Gedanken zur kommenden Weihnachtszeit  macht.

Gerade, weil ich schon wieder die ersten Stimmen gehört habe: „So wenig  nach Weihnachten wie in diesem Jahr, war mir noch nie!“

MIR schon!

In diesem Jahr habe ich sooo viele Ideen…!

Zunächst werde ich mit den Adventskalendern für die Jungs beginnen. Und zwar noch an diesem Wochenende!

Jedes Jahr denke ich zuerst:
Nein, nein, nein! NEIN, ich tue es nicht mehr.
Diese ganze Arbeit…. Und wozu gibt es überhaupt Milka-Adventskalender und Co?!
Aber ich weiß, dass meine Jungs sich immer soooo sehr über den selbstgestalteten und -gefüllten Kalender freuen…
Da werde ich schon wieder weich und denke schon wieder: „Ach Gott, wer weiß wie lange noch, oder?!“

Und so werde mich an diesem schönen Wochenende damit beschäftigen. Man muss es sich ja schließlich einmal auf der Zunge zergehen lassen:

ACHTUNDVIERZIG Päckchen!!!!!

Und der Papa ist ja schließlich auch noch Kind und fragt tatsächlich jedes Jahr ganz hoffnungsvoll, ob er denn vielleicht in diesem Jahr auch einen bekommt!?

Also wirklich! Ich habe vor kurzem noch gelesen, dass es ein gesetzlich festgeschriebenes Höchstalter für Adventskalenderbesitzer von 25 Jahren gibt. Danach ist es eindeutig gesundheitsschädlich. Und da fällt der Ärmste dann leider wieder ganz knapp heraus.


Meine Weihnachtsdeko wächst ansonsten übrigens immer erst in den 24 Tagen nach dem ersten Advent.
Selten schaffe ich es, mir dazu vor dem ersten Advent Gedanken zu machen….und schon gar nicht werden hier die Kisten herausgeholt und vor dem ersten Advent alles fertig „geschmückt“! Ich bin da sowieso der Meinung „Weniger ist mehr“ und erfreue mich schon allein sehr an den dicken Holzsternen, die mein Mann mir im letzten Jahr aus dicken Baumscheiben ausgesägt hat.

Dafür hatte ich allerdings noch nie so früh einen Adventskranz wie in diesem Jahr! Selbstgemacht…wohlgemerkt…!

 Und er war, glaube ich, auch noch nie so kitschig!
Kitschig schön!
Den zeige ich Euch hier noch kurz, und wünsche Euch ein kuscheliges Wochenende!




Genießt den November in vollen Zügen! 





Liebste Grüße
Eure Iris

Mittwoch, 19. November 2014

Der gemütliche Teil des Novembers - Cozy November!

Da ist er ja doch!

Der November, wie wir ihn kennen, oder?
Jetzt kann selbst ich nicht mehr davon sprechen, daß alles so schön sonnig und golden ist, denkt Ihr?!
Jetzt ist er neblig, feucht, dunkel....!
Aber ehrlich, sooo gemütlich ist er, der November!

Schaut nur einmal hin….

Ich liebe es zum Beispiel sehr, wenn man praktisch einmal die Erlaubnis und auch kaum eine andere Möglichkeit hat, als es sich zuhause gemütlich zu machen.
Jetzt treibt mich bestimmt keine Sonne mehr nach draußen. Nicht der erste oder der letzte schöne Sommertag, der schönste Segelwind, das schönste Wanderwetter, auch gerade nicht der erste Schnee oder der letzte! Nichts! Ich verpasse draußen im Augenblick nichts mehr und MUSS es mir deshalb jetzt doch geradezu zuhause schön machen, oder? Auch aus diesem Grund liebe ich in unseren Breitengraden übrigens die Jahreszeiten so.

Also tue ich es. Ich mache es mir gemütlich! Im Hintergrund läuft leise Musik, im Kamin prasselt ein Feuer und überall flackern schon die Kerzen.

Es ist die Zeit, in der man schleunigst anfangen sollte, die Adventskalender der Kinder zu packen, – uffzzz….24 Päckchen mal zwei Kinder…-, dann kann man sich daran nämlich auch noch ein paar Tage als Deko erfreuen.
Morgen werde ich mit ein paar Freundinnen tatsächlich schon einen Adventskranz basteln (vielleicht zeige ich ihn Euch …?!).
Und ich habe schon darüber nachgedacht, welche Photos ich in diesem Jahr für die Photokalender, die unsere Omas und Opas jedes Jahr mit viel Liebe geschenkt bekommen, verwenden möchte.

Außerdem habe ich gerade heute erst den Artikel einer englischen Bloggerin in meinem Kalender gefunden, den ich im letzten Jahr direkt nach Weihnachten ausgedruckt und dort eingeklebt hatte. Eine kleine Erinnerung daran, dass ich die Weihnachtszeit in diesem Jahr so richtig genießen möchte. Ohne Weihnachtsstress! Ist das Wort nicht sowieso schon ein sogenanntes Oxymoron? (Mein Sohn schreibt in Kürze eine Grammatikarbeit – alle klar, was?!)

Jedenfalls widerspricht sich das doch schon:
Weihnachten (= Fest der Liebe, Gemütlichkeit) und Stress? Bei mir in diesem Jahr auf jeden Fall nicht.
Ich habe meine Vorkehrungen getroffen.
Lacht nicht…aber meine beiden Jungs haben im Dezember Geburtstag und das Christkind auch… Macht drei Geburtstage im Dezember!
Plus sämtliche Weihnachtsfeiern und Adventskaffeetrinken mit Freunden, Arbeitskollegen und der lieben Familie – da bin ich am Ende immer am Ende überrascht, wie kurz die Weihnachtszeit ist, ich es aber doch wieder irgendwie überlebt habe.
Aber es ist auch so eine schöne Zeit, und mit ein wenig Planung bleibt sie das in diesem Jahr auch bis zum Ende.

Es ist natürlich auch noch viel, viel, viel zu früh, aber weil wir gerade davon sprechen, und ich es mir hier gerade so nett mache und schon an Weihnachten denke, muss ich Euch etwas verraten….mich sozusagen outen und Euch das Weihnachtslied vorspielen, dass meine Kinder und ich einfach nie leid werden...
Maybe you know??? 

Und dann verrate ich Euch noch etwas! Ich habe ein tolles neues Buch! Für alle gut, die noch glücklicher werden möchten und es  schon wissen: DA HILFT SCHOKOLADE! Denjenigen empfehle ich: blättert einfach einmal durch 
"Meine feine Chocolaterie - Rezepte, die glücklich machen".
Und ich kann Euch sagen, man muss ja nicht gleich alles backen oder kochen - obwohl mein kleiner Sohn schon Pläne schmiedet - man kann am Anfang auch mal nur gucken.
Allein das Durchblättern macht schon dem Auge Freude. Allerschönste Bilder  – und - Achtung! Wer hätte das gedacht?! - Schokolade, Schokolade, Schokolade…!

Ich habe es dann tatsächlich versucht – und habe diese kleine aber soooooooooo leckere Schokoladentorte für meinen Papa gebacken. Er hatte sie sich einfach verdient! Sowieso...


Und weitere sieben Personen haben mitgegessen. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, wie acht Personen von diesem Minikuchen satt werden konnten, dann kann ich Euch nur sagen:
Sie werden! Pappsatt!
Und Ihr wollt jetzt gar nicht wissen, was alles drin ist, außer Schokolade, Schokolade, Schokolade und drei Millionen Kalorien....



Liebste Grüße
Eure Iris

Sonntag, 16. November 2014

Der Elternsprechtag – 12 Tipps dazu, die Meinung des Kindes und ein CD-Tipp für schlaue Hörer



Es ist wieder soweit.
Ich bin so froh, dass das Jahr nicht nur einmal in zwölf Monaten Weihnachten hat, sondern auch noch zwei Elternsprechtage! Pro Kind!

Seit nunmehr acht Jahren freue ich mich immer wieder sehr auf diesen Tag, bekommt man doch endlich wieder einmal positives Feedback und Einsichten zu seinen Kindern vermittelt, die sich dem Vater oder der Mutter selbst bis dahin verschlossen hatten.
Ich bin immer sehr für Wissenserweiterung.

Grundsätzlich kennt Ihr aber sicher alle die Sache mit dem Geschmack. Zwei Personen sitzen am Tisch und essen die Kartoffelsuppe. Die eine findet die Suppe fade und öde, die andere empfindet sie als gut gewürzt. 
Ich hatte schon mehrfach das Gefühl, dass das bei Lehrern und Eltern ähnlich ist. Der eine meint, die Erziehung ganz gut im Griff zu haben und ein recht anständiges Kind zu haben, während die andere Seite oft genug ein ganz anderes Bild von eben diesem Kind hat. Nämlich nooooch besser! 

Aber, wie gesagt…so langsam habe ich Erfahrung.
Bei acht Schuljahren beim ersten und auch schon ein paar beim zweiten Kind, komme ich da summa summarum auf eine gute zweistellige Zahl an Elternsprechtagen, die ich hinter mich gebracht besucht habe.
Ein Glück…! Mir würde ohne etwas fehlen.
Keiner würde mir auszeigen, was ich für wunderbare Kinder habe!

Für den Fall aber, dass Ihr auch noch den einen oder anderen Elternsprechtag vor der Brust habt und noch nicht so erfahren seid wie ich, kommen hier die ultimativen Verhaltenstipps für einen gelungenen Elternsprechtag:

1.      Plane genug Zeit für die Anreise ein. Da sich die Schulen inzwischen wohl terminlich auch mit der örtlichen Polizei abstimmen, werden gerade an Elternsprechtags-Nachmittagen gern Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Aus naheliegenden Gründen besonders gern in den 30er-Zonen der Schulgebiete.
2.       Je nachdem, zu welcher Schule Dein Kind geht, plane auch genug Zeit ein, um im Schulgebäude den entsprechenden Raum zu finden, in dem (einer) der Lehrer sitzt, der Dich sprechen möchte.
3.       Lass Dich nicht aus dem Konzept bringen, wenn der Lehrer sich dann gar nicht daran erinnern kann, dass Du kommst, weil er selbst vergessen hat, eben diesen Termin, den er dem Kind genannt hat, in SEINEN Kalender einzutragen und Du dann von mindestens drei Müttern attackiert wirst, weil Du den Verkehr aufhältst.
4.       Überhaupt wirst Du feststellen, dass Mütter, die sich in einer schulischen Warteschlange befinden – die sich bei Terminen im 5-Minuten-Takt recht schnell bildet -  mehr Kampfgeist an den Tag legen können, als unsere Großmütter, als sie nach dem Krieg für die letzten drei Brote beim Bäcker angestanden haben.
Lass Dich davon nicht irritieren, sondern lächle freundlich!
5.       Denke Dir nichts dabei, wenn Du endlich dran bist, und der Lehrer mehr als drei Mal in den ersten vier Sätzen, von Kevin spricht, obwohl Dein Kind doch gar nicht so heißt…
6.       Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb Du gar keine Ähnlichkeit zwischen dem Kind, das der Lehrer/die Lehrerin da beschreibt und Deinem eigenen, wirklichen Kind sehen kannst. Lächle dennoch freundlich!
7.       Most important ever – und bitte schreibe es Dir notfalls mit Edding in die Hand:
Glaube an Dein Kind!
8.       Vergiss nicht, dass Du selbst auch einmal zur Schule gegangen bist, und wie rosig es da gelaufen ist. Das kannst Du von Deinem Kind schließlich auch erwarten!
9.       Dein Kind hat drei Mal hintereinander die Hausaufgaben nicht gemacht? Das stimmt nicht! Du weißt schließlich genau, dass er sie im Bus macht. Beachte daher jetzt Punkt 7! Glaube an Dein Kind!
10.   Am besten nimmst Du das Kind gleich mit zu den Terminen, dann kannst Du es sofort zusammen mit dem Lehrer stramm stehen lassen.
Schule ist schließlich kein Streichelzoo!
11.   Nimm Dir an diesem Nachmittag nichts anderes vor, denn Du wirst den Nachmittag in der Schule verbringen, wenn Du mehr als zwei Lehrer sprechen möchtest.
12.   Leg einen Sekt kalt, bevor Du Dich auf den Weg zur Schule machst. Den machst Du später mit Deinem Mann auf, denn, Du behälst im Hinterkopf: Du warst auch mal Schüler, Schule war und ist nicht immer spannend, Hausaufgaben hattest auch Du nicht immer alle, auch schon einmal ein Buch vergessen. Vokabeltests waren auch bei Dir nicht immer rosig, und…Du hast ein tolles Kind! Und NIEMAND darf Dir etwas anderes über Dein Kind erzählen!

Ich möchte Euch dazu übrigens dieses Mal nicht die Meinung des Kindes vorenthalten (Ihr seht, hier auf dem Blog hat jeder aus meiner Familie was zu sagen…nicht nur der Hund!)

„Oh, mein Gooooooott….! Elternsprechtag! Es ist wieder soweit…. Ich meine, ich habe mir   Mühe gegeben, aber ich weiß jetzt schon genau, daß trotzdem wieder etwas Uncooles dabei herauskommt! Ist jedes Mal dasselbe.
Und dann muss ich auch noch immer mit dahin.
Ich glaube, der Elternsprechtag wurde überhaupt nur erfunden, um Schüler zu striezen und ihnen alles heimzuzahlen, was jemals im Unterricht vorgefallen ist. Wo in Wirklichkeit natürlich NICHTS vorgefallen ist! (O.k….vielleicht manchmal….)
Wenn es dann wieder so weit ist, laufen die Eltern mit ihrem eingeschüchterten Kind im Schlepp von Klassenraum zu Klassenraum, um sich in jedem eine Standpauke abzuholen. Nur die Eltern der Mädchen, die sehen natürlich immer fröhlich und gut gelaunt aus.
Naja, Mädchen halt. Die machen ja nie etwas…!?
O.k.! Es gibt auch ein paar nette Lehrer. Die sagen sogar auch etwas Gutes – und vielleicht sogar nur Gutes… Aber da sind eben auch die anderen!
Deshalb sage ich ja immer: Augen auf bei der Berufswahl! Wer weiß?! Vielleicht werde ich ja einmal Altenpfleger…?!“




Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Schule muss sein, denn man lernt tatsächlich nur für sich und sein eigenes Leben. Das wissen auch meine Jungs schon ein wenig, und irgendwann werden sie es vollends verstanden haben. Möglichst noch vor dem Abitur.

Aber nichtsdestotrotz kann der eine Lehrer eben besser lehren als der andere, und deshalb muss ich Euch an dieser noch eine CD empfehlen, die so hörenswert ist und mit der man direkt richtig gern etwas gelehrt bekommt.
Nämlich nichts Geringeres als Weltgeschichte.

Jeder sollte „Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser“, gelesen von niemand geringerem als Christoph Waltz, gehört haben. Es sind sind insgesamt fünf CDs, pickepackevollgepackt mit Weltgeschichte von den Anfängen der Menschheit bis zum Mittelalter, und wir haben sie fast auf der gesamten Hin- und Rückfahrt unseres letzten Urlaubs gehört, und uns niemals gelangweilt. Nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erwachsene waren echt gefesselt. Und ich wette: DAS bleibt hängen!


Wir werden auf jeden Fall auch den zweiten Teil „Von der Renaissance bis heute“ vor der Fahrt in den nächsten Urlaub anschaffen. So interessant kann Lernen also sein!
Ernst H. Gombrich, der Gelehrte des frühen 20. Jahrhunderts, der die „Kurze Weltgeschichte für junge Leser“ verfasst hat, wäre sicher ein toller Lehrer gewesen!

Aber zu Glück gibt es auch unter denen, die meine Jungs unterrichten, die Guten….

Liebste Grüße
Eure Iris


Donnerstag, 13. November 2014

Aus der Sicht des Hundes...

Inzwischen kennt Ihr mich ja nun schon etwas besser, oder?!
Ihr werdet gemerkt haben, dass ich - der Familienhund - ein total  verliebtes, geliebtes, wunderschönes, schwarzes, intelligentes, gut aussehendes, wohlerzogenes, sportliches und vor allem ganz bescheidenes Mitglied meiner Familie bin.
In der letzten Zeit komme ich aber doch schon hin und wieder ins Grübeln.
Und nun muß ich es jetzt leider einmal aussprechen…..
Frauchen hat nicht mehr so viel Zeit für mich!
Immer schreibt sie hier an diesem Blog. Und ganz oft ist sie mit den Gedanken ganz woanders, und ich finde, Frauchen geht auch gar nicht mehr so viel mit mir spazieren.
Es ist zwar alles gut, denn, wenn Frauchen nicht kann, geht ja mein grosses Kind mit mir, und das ist auch immer sehr lustig. Die Kinder werfen immer ganz viele Tannenzapfen für mich – das mag Frauchen nicht - und machen auch viel mehr Blödsinn als Frauchen.
Wir haben auch immer einen Riesenspaß... aber ich vermisse Frauchen ja so…. sooooooo sehr….!
Deshalb kann ich es schon nicht mehr hören, wenn Frauchen Sachen sagt, wie „Ich habe soooo viele Ideen!“ oder „Das muss ich auch noch schreiben…!“ und  der Computer hochfährt oder die Kamera wieder auf dem Küchentisch liegt….
Aber außer mir finden das hier ja wohl alle gut!
Keiner meckert, wenn abends das Essen wieder zu spät auf den Tisch kommt  oder Frauchen bis spät abends mit dem Laptop auf den Knien auf dem Sofa hockt, statt mich zu kraulen. Aber iiiiich liebe sie doch so!
Aaaaber....Ihr kennt mich: ich mache jetzt das Beste draus! Das mit diesem Blog ist im nächsten Monat wahrscheinlich sowieso schon wieder vorbei.
Da stecke ich den Kopf doch nicht in den Sand! 
Schießlich bin ich ein positiver, cooler, gutaussehender, glücklicher, liebevoller, alleskönnender, allesmachender und bescheidener Familienhund!

Und deshalb hilft hier jetzt  nur eins:
Frauchens Blog wird MEIN Blog!
Schon gemerkt????


Und was ICH erst viele Ideen habe! Was ICH Euch alles erzählen kann! Da werdet Ihr noch staunen!
Also bleibt dran! Demnächst wieder Neues von mir hier auf diesem Kanal.

Hugs and Kisses
vom Familienhund


Dienstag, 11. November 2014

X-Mas...Weihnachten, Mode, Liebe und die Blogger

Wie schön es doch ist, mal seine Meinung und Gewohnheiten zu ändern, was?!
Eigentlich bin ich ja absolut kein Freund von all den sogenannten Weihnachtsausstellungen, die es vor dem ersten Advent gibt. Eigentlich habe ich auch nie richtig Zeit dazu, und ich verbringe diese Sonntage in der vollgepackten Vorweihnachtszeit vielzu gern mit meinen Lieben, die schon gar keine Lust haben, durch Blumen- oder Dekogeschäfte zu streifen.

Am letzten Wochenende ging es allerdings einfach nicht anders. Da mußte ich unbedingt eine Ausnahme machen, denn ich hatte die besondere Gelegenheit, an einem ganz besonderen Event teilzunehmen. 




Das Xmas-Event! Ausgerichtet von DeinLieblingsladen und Villa Smilla, zwei ganz zauberhaften Läden für wunderschöne Dekoartikel, Schmuck und schönste Mode in Essen, bei denen ich inzwischen schon mehrfach bestellt habe/mußte.

Beide Läden bieten wirklich traumschöne Dinge an, und dazu einen ganz liebevollen Service.

Allein mein Weihnachtsgeschenk vom letzten Jahr, ein roségoldener Ring, stammte von DeinLieblingsladen, war aber nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten lieferbar, woraufhin mein Mann, der ihn dort für mich bestellt hatte, einen ganz liebevoll zurechtgemachten und verpackten Gutschein erhielt, den er mir wirklich gern zu Weihnachten übergeben hat.




Diese beiden Läden hatten am Wochenende jedenfalls dieses wunderschön und liebevoll arrangierte X-Mas-Event in einer Scheune in Essen-Kettwig in - wie ich inzwischen weiß - allerkürzester Zeit aus dem Boden gestampft.


Wie für einen ganz besonders geschmackvollen Weihnachtsmarkt wurde eine Auswahl des Sortiments beider Läden ausgestellt, das sich übrigens teilweise sogar überschneidet, und trotzdem ist man sich keine Konkurrenz – wie nett ist das denn?








Zwischendurch gab es auch noch eine Modenschau, bei der Freundinnen und die Familie der Inhaberinnen die wunderschöne Mode zeigten. Ihr glaubt nicht, wie toll es war, als diese - jede auf ihre Art - wunderschönen Frauen vom Teenie-Alter bis 72 Jahre (ja, wirklich, 72 Jahre!) die schönsten Teile eben gerade nicht professionell und gerade dadurch so eindrucksvoll vorführten. Da kommt kein Catwalk dieser Welt mit.

Ehrlich! Die ganze Scheune "lebte" das mit!

Später konnte man bei einem Glas Prosecco oder Kaffee und Kuchen den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Oder besser, eine gute Frau?! Denn das Ganze war – wer hätte es gedacht? – bis auf ein oder zwei Quotenmänner, eine reine Frauenveranstaltung. 



Aber mein ganz persönliches und besonderes Highlight war, dass zu diesem Event die beiden Bloggerinnen, Joanna von Liebesbotschaft (nein, sie ist NICHT süss!) und Anja von Butiksofie, eingeladen waren.
Besonders Liebesbotschaften ist mein absoluter Lieblings-Lieblingsblog, und ich fand es total spannend, Joanna einmal persönlich kennenzulernen. Ja, ich weiß… ein klein wenig Groupie steckt ja in jedem Mädchen, was?! Und nein, ich will Joanna jetzt nicht heiraten.





Aber Ihr solltet tatsächlich unbedingt einmal bei Liebesbotschaften reinschauen, wenn Ihr einmal etwas Lifecoaching, Reiseerfahrungen oder wunderschöne Rezepte sucht. Mehr als einmal habe ich mich da schon inspirieren lassen.





Last but not least ging es noch mit meiner Freundin Steffi in die Photobox … Ohje….gar nicht so einfach, diese Technik. Vorallem, wenn einem das Lächeln schon fast im Gesicht gefriert, weil die Kamera nie dann auslöst, wenn sie es eigentlich anzeigt. 





Aber es hat so viel Spaß gemacht, und wir alle brauchen so schöne Momente. Für Augen, Herz und Seele. Wem tun sie nicht gut? Die Erinnerungen an die schönen Erlebnisse, die so viel Vorfreude auf die Zukunft bringen.

Ich freue mich jetzt jedenfalls tatsächlich auf die Weihnachtszeit. Mit meinen Lieben. …natürlich muss ich auch sagen, daß ich nun ganz schön viele Dinge habe, die ich noch auf meinen Wunschzettel schreiben muss, und ein zwei musste ich einfach direkt aus Essen mitbringen.

Aber schaut doch mal…das Kissen! Ist es nicht einfach Programm? 



Für mich schon, denn ich freue mich jetzt richtig auf die vielen schönen Dinge, die die Weihnachtszeit mit sich bringt: den Duft von Keksen, Kerzen, Weihnachtsmusik, Kaminfeuer, die Vorfreude meiner Jungs und die besondere Gelegenheit, ganz, ganz viel Liebe zu verschenken und geschenkt zu bekommen.

Dazu müßt Ihr Euch übrigens unbedingt noch diesen kleinen Film ansehen….



Es ist zwar ein Werbefilm des britischen Shops John Lewis, aber dennoch…einer der Schönsten! Und: Liebe pur!

Liebste Grüße
Eure Iris



Montag, 10. November 2014

Sportsgeist, Eisbeutel und andere Karrieren

Ich habe ja das grosse Glück, mit meiner Familie an einer Talsperre zu wohnen, die nicht nur schön anzusehen und im Sommer ein riesengrossen Naturschwimmbad ist, sondern auch ansonsten für alle möglichen Arten von Wassersport genutzt wird.


Vorwiegend natürlich zum Segeln. 
Nun ist es ja beim Segeln leider wie bei allen anderen Sportarten auch so, dass die Eltern es gern sehen, wenn die Kinder da in ihre Fusstapfen treten. Aber, wie bei viel zu vielen anderen Dingen auch, sehen es manche Eltern dabei auch gern, wenn ihre Kinder nicht einfach nur in ihre Fusstapfen treten, sondern sie überholen und das erreichen, was sie selbst nie erreicht oder versucht haben! 

Wir kennen wahrscheinlich alle die Bilder der wütenden Väter am Rande des Fussballplatzes, die Ihre Kinder beschimpfen, weil sie doch "wohlwollend" ihre Karriere zum Profi-Fussballer fördern wollen.  Auch schon gesehen und gehört auf dem Tennisplatz im Schwimmbad, ect. 
Und leider gibt es das nicht nur beim Fussball, Tennis, ect., sondern auch bei dem Sport, der so wunderbar der Entspannung und Ruhe verbunden mit sportlicher Begeisterung dienen kann: dem Segeln. 
Zu oft sah ich noch vor ein paar Jahren mitten auf dem See eine kleine Opti-Nussschale mit einem kleinen Jungen oder Mädchen – ganz allein, denn mehr Platz ist in den kleinen Einmannseglern ja gar nicht - der oder die weinend versuchte, wieder auf Kurs zu kommen, während man  am weit entfernten Ufer den Papa (oder auch schon mal eine Mama) wutschnaubend sehr (wenig) hilfreiche Kommentare brüllen hörte. 
Ich habe mir einmal geschworen, dass es meinen Kindern so nie ergehen wird, aber zurück zum Wasser….


Heute hat sich da zum Glück - so wie ich es erfahre - einiges in der Haltung der Eltern zum Sport ihrer Sprösslinge geändert, aber trotzdem können sich im November seit nunmehr 25 Jahren alle Jungs und Mädchen, die die Saison über von ihren Eltern zum Segeln, zu Regatten, zum Kämpfen und Gewinnen geschickt wurden, sehr freuen.
Da müssen nämlich hier auf dem See einmal die Papas ran.
Und nicht in ihren bequemen dicken Dampfern mit ihren tollen Winschen, Spinakern, Blistern, Focks, Rutschern und Kühlboxen, sondern in den kleinen Optis ihrer Kinder.
Ohne Gnade, auch, wenn der Papa seine 1,90m nur quer über das ganze Schiff legen kann!
Natürlich machen die sich das inzwischen auch sehr nett, aber zunächst einmal müssen sie den Kindern zeigen, dass sie es genauso gut können wie die Kinder.
Dazu dürfen sie sich die kleinen Optis Ihrer Kinder ausleihen und müssen bei jedem Wetter raus auf das Wasser. 





Und dann merkt so manch einer plötzlich, dass das gar nicht so einfach ist.
Ganz schön viele liegen mindestens einmal zwischendurch im Wasser, das um diese Zeit auch nicht mehr mit südlichen Temperaturen glänzt.
Die DLRG ist noch viel enger am Regattageschehen als sonst, denn manch einen müssen sie hier retten!

Und übrigens: Denk Dir nichts beim Namen der Regatta: Eisbeutelregatta!


Und das Ganze nicht nur an einem Tag, sondern gleich an Zweien. Und ganz allein. In der kleinen Nussschale.
Mitten auf dem See. Und bestimmt nicht entspannt, denn der Papa ist nun definitiv zu gross, um bequem in der kleinen Nussschale zu sitzen. Der muss schon quer rein.

Und das wird zudem auch noch einsam…und nass….und kalt….


Wie gesagt, die heutigen Papas sind zum größten Teil ausgenommen, aber im Laufe der letzten 25 Jahre gab es sicher manch einen, der während dieser zwei Tage Muße genug hatte, noch einmal über die steile sportliche Karriere seines Filius nachzudenken... (man bekommt eben immer, was man verdient, oder?!)
Also nehmen wir es sportlich.





Mit liebsten Grüßen

Eure Iris