Dienstag, 4. November 2014

Ein Ausflug ins sonnige Sauerland – oder wie uns die Sonne an der Nase herumführte….

Am Sonntag war endlich wieder einmal Zeit für einen richtig schönen Familienausflug, auf den ich mich schon riesig gefreut hatte.
Ich liebe es so, wenn wir ein Picknick einpacken und dann einmal einen ganzen Tag alle zusammen unterwegs sind. Mehr Möglichkeit, dass jeder im Laufe des Tages einmal etwas erzählt, wozu sonst nie Zeit und Gelegenheit ist, oder was ihm gerade in den Sinn kommt und das sonst vielleicht unter den Tisch gefallen wäre, gibt es ja kaum.

Seit längerem wollten wir einmal zur Panoramabrücke nach Winterberg, und fuhren nun auch bei schönsten Sonnenschein zuhause los.

Ich muss schon sagen, wir müssen wirklich gar nicht weit fahren und sind schon im allerallerschönsten Hochsauerland, und ich kann unsere holländischen Nachbarn voll und ganz verstehen, wenn sie uns hier immer wieder gern besuchen kommen.

Schmallenberg, Nordenau, Wenholthausen, Altastenberg und wie die Örtchen alle heißen. Wunderschöne Fachwerkhäuschen in herrlichstem Herbst-Sonnenschein. Ich hätte pausenlos fotografieren können, und freute mich schon riesig auf die Aussicht von der Winterberger Panoramabrücke – meine Männer wohl mehr auf das Klettern, die Sommerrodelbahn und den Mountainbike-Parcourt (den allerdings nur zum Anschauen) am Erlebnisberg Kappe.

Und dann kommen wir in Winterberg an...! Und jetzt seht Euch das an….!



Eine dicke fette Nebelwolke über ganz Winterberg!
Die Sicht? Gleich Null! Panorama? Soll es dort wohl geben – nicht zuletzt waren wir auf einer Panoramabrücke?!



Na, man muss auch einmal Glück haben, oder?!

Haben wir uns auch gedacht und haben unser Programm unbeirrt durchgeführt. 



Schon auf der Panoramabrücke hatten die Jungs jede Menge Spass. Der Papa läßt sich ja auch nie lumpen und kletterte überall durch, drauf und drunter - und der eine oder andere kam ganz schön beim Klettern ins Schwitzen (ich bin ja zum Glück  immer nur der Photograph).



Außerdem kommt einfach für jeden Papa irgendwann der Zeitpunkt, festzustellen, dass die Jungs ganz schön flott dabei sind….grins..

Nachdem am Ende der Brücke die Rutsche bzw. die Treppe (erschien mir für den Hund doch angenehmer) abwärts genommen worden war, sind wir durch den Erlebniswald zur Sommerrodelbahn gelaufen, die dann den Abschluss unseres Ausflugs bildete.



Ich kann Euch einen Ausflug zum Erlebnispark Kappe einfach nur empfehlen. Vielleicht solltet Ihr vorher allerdings den Wetterbericht genauer prüfen als wir und Euren Hund zuhause lassen – zumindest, wenn er wie unserer meint, er müsse seine Kinder in jeder (Hang)lage beschützen und alles mitmachen – und berücksichtigen, dass die Kletterpartien nicht ganz anspruchslos und auch erst für Kinder ab elf Jahren ohne Erwachsene erlaubt sind.

Eigentlich hatten wir ja auch noch ein Picknick geplant, aber da einige Familienmitglieder auch noch ihre Jacken zuhause vergessen hatten – erwähnte ich schon unser Jackenproblem?! – und die Temperaturen in der Wolke, die hier so tief hing, doch stark nachgelassen hatten, zogen wir es  wohl oder übel vor, das zu Hause nachzuholen.

Nichtsdestrotz….die Panoramabrücke kann ich nur empfehlen, und wir werden auch bestimmt noch einmal bei Sonnenschein dort hinfahren. Schon allein, um den Mountainbikern zuzuschauen!



Zum Schluss kann ich Euch noch einen tollen Film empfehlen, den wir dann zum gemütlichen Tagesausklang noch angeschaut haben. Schaut Euch mal „Belle & Sebastian“ an! Vorallem, wenn Ihr Hundefreunde seid. Aber auch sonst verspreche ich Euch, dass Ihr in jeder Altersklasse einfach hin- und mitgerissen sein werdet! Ein wirklich schöner Familienfilm, in dem es um die Freundschaft eines Jungen zu einem misshandelten und offensichtlich verwilderten Hund in den französischen Alpen in der Zeit des zweiten Weltkrieges geht.

Liebste Grüße
Eure Iris



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