Donnerstag, 18. Dezember 2014

Wir atmen für Weihnachten



Heute müssen wir einmal kurz anhalten.

Und langsam ein- und ausatmen.

Und uns von der Weihnachtszeit mit Ihren zwei Persönlichkeiten nicht aus dem Takt und unserer positiven Stimmung bringen lassen.

Ihr wißt doch, die Weihnachtszeit hat zwei Gesichter!
Sie ist sozusagen eine multiple Persönlichkeit!

Da ist diese eine Seite, die die Augen unserer Kinder – und auch nur zu gern unsere eigenen – zum Leuchten bringt.
Das Kerzenlicht, die Gemütlichkeit, die Vorfreude, die Liebe für unsere Lieben, wenn wir darüber nachdenken, wie wir Ihnen in diesem Jahr eine besondere Freude machen können, überhaupt die Freude, irgendjemandem etwas Gutes zu tun, der Plätzchenduft, der Weihnachtstee, der Weihnachtsmarkt, der Glühwein, die Lichter in den Bäumen…ach, und noch sooooo vieles mehr, was es verdient, erwähnt zu werden, weil es die Zeit so besonders macht.

Und dann ist da dieses andere Gesicht. Das wir alle nicht mögen, und wenn wir es sehen, wollen wir uns alle am liebsten wie die Kinder unter der Bettdecke verkriechen.
Dann ist da diese Hektik, weil so viel bis zum Ende des Jahres erledigt sein will, weil inzwischen das Schenken nicht mehr nur etwas mit Freude machen zu tun hat, sondern eine Pflicht geworden ist, weil vielleicht in unserem Umkreis Leute sind, die schon wieder über „Weihnachtsstress“ schimpfen – könnt Ihr Euch das vorstellen?, weil man gerade zu Weihnachten noch einmal besonders auf das Elend anderer Menschen aufmerksam gemacht wird, für den Fall, dass man nicht allein daran denkt, weil vielleicht im engsten Kreis der Lieben jemand krank ist….. oder einfach, weil schließlich alle immer davon sprechen, dass die Weihnachtszeit stressig ist?!

Deshalb atmen WIR jetzt noch einmal langsam ein und wieder aus!

So etwas lassen wir nicht mehr zu, oder?! 
Und ich werde Euch jetzt sagen, was wir stattdessen tun:
Wir genießen den letzten Rest der Weihnachtszeit noch in vollen Zügen, sehen in die Kinderaugen, die gerade in diesem Alter noch so eine reine Freude zeigen, lassen das Strahlen der Kerzen in unsere Herzen, und arbeiten das, was eben noch unumgänglich getan werden muss, ab und lassen uns dabei von Liebe und schönster Weihnachtsmusik einlullen.
Wenn es doch heftiger kommt, stellen wir uns die Gesichter unserer Liebsten vor, wenn sie das Geschenk, um das wir uns so viele liebevolle Gedanken gemacht haben, auspacken oder nehmen ein Buch mit einer richtig schönen Weihnachtsgeschichte, das wir zusammen mit unseren Kindern lesen.


Genau so mache ICH das  jetzt.
Und ich freue mich schon jetzt wie ein kleiner Schneekönig auf das kommende vierte Adventswochenende.

Morgen ist es soweit! Der letzte Schultag, der letzte Arbeitstag, das Weihnachtsmenü steht, der Gefrierschrank ist voll...und dann ist nur noch Weihnachten!

Ich mache schönste Pläne. Weihnachtspläne!
Wir werden einen Weihnachtsbaum besorgen, den wir bei Bratwurst und Glühwein aussuchen werden, wir werden uns das Oberuferer Christgeburtsspiel anschauen (wißt Ihr was das ist, oder soll ich es Euch sagen?) und noch einmal mit den Jungs über einen wunderschönen kleinen Weihnachtsmarkt schlendern.
Ich werde noch einmal mit den Jungs backen  und auch noch einmal die große Kiste mit der Weihnachtsdeko hervorholen und die Weihnachtsdeko aufpimpen.
Es ist so schön, oder?!

Und wer weiß? Vielleicht nehme ich Euch ja auch ein Stück weit dabei mit?!

Glaubt mir, wir – und jetzt auch Ihr! - werden es uns so schön machen, daß wir am liebsten auch im Januar und Februar noch Weihnachtszeit hätten! You will see!

Liebste Grüße
Eure Iris


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