Montag, 23. Februar 2015

Dog’s Lifestyle – oder mit dem Familienhund in fünf Schritten zum Glück

 Momentan ist draußen ja leider wirklich nicht viel los.
Das kann man sich auch nicht schön reden, oder?!
Frauchen hat zwar den Winter hier im Blog schon für beendet erklärt, aber sie ist manchmal einfach ein wunderbarer Optimist, und prompt fiel dann heute Morgen doch noch einmal ganz viel von diesem kalten weißen Zeug aus dem Himmel.

Also, wenn ich ehrlich sein soll…wenn alles weiß bleibt, ist es schön, aber so mag ich es gar nicht mehr.

Frauchen packt mich außerdem im Augenblick bei der kleinsten Gelegenheit unter die Dusche, weil das weiße Zeug auf der Erde ganz schnell braun wird und mir dann unter dem Bauch und an den Beinen hängt.

Ich mag nicht mehr. Ehrlich…
Bis der Sommer wirklich da ist, liege ich momentan am liebsten im Warmen.

Und während meine Lieben in der Schule oder bei der Arbeit sind, döse ich dann vor mich hin und komme auch schon einmal ins Philosophieren.


Und wie ich die Menschen so beobachte und über Euch philosophiere, muss ich Euch sagen:
Euch allen täte ein bisschen mehr Dog’s Lifestyle richtig gut. 

Dog's Lifestyle?! Was das ist?
Nein, keine neue Diät oder ein Modemagazin für Hunde.
Ich erkläre es Euch!

Ihr Menschen macht es Euch manchmal einfach selbst schwer.
Eigentlich könntet Ihr so viel von uns Hunden lernen!
Das Leben kann nämlich so schön und einfach und gemütlich sein.

Ganz ohne diesen ganzen Stress, den Ihr Euch macht!

Und weil ich meine Menschen und Euch so liebe, will ich, dass auch Ihr glücklich werdet.

Deshalb gebe ich Euch hier fünf Tipps, was Ihr definitiv von uns Hunden lernen könnt, und so auch ohne dieses ganze schöne Tadaaa, das Frauchen hier im Blog immer aufschreibt, in nur fünf Schritten glücklich werdet:

1. Ihr Menschen schlaft viel zu wenig.

Manchmal weiß ich nicht, wie Frauchen und Herrchen das aushalten. Ich habe mal nachgerechnet, die kommen manchmal nur auf sechs bis sieben Stunden Schlaf.

Ich dagegen schlafe an manchen Tagen fast achtzehn Stunden. Herrlich!

Einfach so – ja! Wir legen uns einfach hin! Da muss man nicht erst noch irgendetwas besprechen, die Wäsche aufhängen, Müll wegbringen, Filme schauen, Bücher lesen!

Stellt Euch vor: Wir legen uns einfach hin! Platsch!
Wo wir sind!

Und schaut mich an! Keine Falten, immer gute Laune, nie krank, immer fit!

Also, nehmt Euch ein Beispiel!

2. Immer dieses Wählerische und Getue mit Eurem Fressen!

Frauchen verbringt gefühlt ihr ganzes Leben in der Küche und kocht gesund, biologisch, ökonomisch, gutaussehend. Meine Güte, wir Hunde wissen eben, dass wir alle irgendwann einmal sterben müssen. Der eine eben gesünder als der andere.
Also machen wir Hunde es mit dem Futter auch nicht so schwer.
Wir Hunde fressen, was uns vor die Nase kommt.
Denn was man hat, hat man, und damit gut.
Ohne diesen Zampano.
Und schaut mich an! Glänzendes Fell, gute Laune, guter Schlaf und viel Lebensqualität.

3. Viel wichtiger als all dieses gesunde Essen ist eine ordentliche Portion Liebe!
Und einfach einmal Verzeihen können. Das ist etwas, das so viele von Euch unbedingt lernen müssen.
Ich nehme Frauchen nichts übel! Auch, wenn sie mich noch so oft duscht, meine Leckerchen knapp zuteilt, mich vom Sofa wirft. Auch den Welpen nicht. Und Herrchen nicht.
Warum seine Zeit mit so etwas verschwenden, statt sich mit den schönen Dingen im Leben zu beschäftigen.

Ich kann wirklich gar nicht anders. Ich vergesse alles Schlechte gleich wieder und weiß nur noch, dass ich sie alles so sehr liebe!
Mit etwas anderem will ich gar keine Zeit verschwenden.

4. Dieser Terror mit dem Sport.

Seit ein paar Tage muss ich wieder mit Frauchen joggen gehen.
Warum rennt Ihr Menschen eine Stunde durch die Gegend und denkt, Ihr würdet dadurch fit?
Die alte Diskussion: Marathon oder Sprint?

Schaut uns Hunde an. Wir laufen entspannt aber nicht zu schnell, aber legen von Zeit zu Zeit einen richtigen, kurzen aber heftigen Sprint hin.

Es geht uns nichts über ein, zwei Minuten richtig über eine Wiese oder im Wald hinter einem Häschen herpesen und dann wieder in normalen Schnüffelgang mit Schnüffelpause hier Schnüffelpause da, zu verfallen.
Und schau an – wir sind topfit!
Wer hat Euch bloß erzählt, dass man Marathons laufen muss, um glücklich zu sein?

5. Ihr Menschen dehnt Euch viel zu wenig.

Auch da könnt Ihr von uns Hunden echt etwas lernen!
Bevor ich morgens aufstehe: Stretchen und dehnen.

Bevor ich vom Sofa springe: Stretchen.
Bevor wir nach draußen in die Natur gehen und Frauchen mir das Halsband anlegt (was ja so ungefähr Euer Schuhanziehen ist), wird erst einmal ordentlich gedehnt und gestretcht.
Ohne geht da mal gar nichts.

Da waren die alten Yogis übrigens schon so schlau und haben uns Hunde beobachtet und dann bei uns für ihre Asanas abgeschaut.
Ich sage nur: nach unten schauender Hund - nach oben schauender Hund!?

Na, klingelt es jetzt auch bei Euch?
Da schwört Frauchen so auf Yoga, aber das klappt auch bei Ihr noch nicht. Dabei lebe ich es ihr doch extra ausgiebig vor!

So! Das war es auch schon. Das ist Dog's Lifestyle!

So einfach kann es nämlich sein, ein gesundes, erfülltes und langes Leben zu führen!
Man braucht dazu kein Geld, kein Haus, kein dickes Auto!
Habe ich alles nicht. 
Und arm bin ich trotzdem nicht!
KEIN HUND IST ARM!!

Wir sind sooo reich, denn wir haben das, wonach so viele Menschen ein ganzes Leben lang vergeblich suchen, weil sie es ganz aus den Augen verloren haben:

Die Liebe und das Glücklichsein! 

Ihr seht: Fragt einfach den Familienhund, dann werdet Ihr glücklich! (und dann klappts auch mit dem Nachbarhund!)

Hugs and Kisses
vom Familienhund



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Samstag, 21. Februar 2015

Spring is in the air – Let’s kill the winter feeling – and the big D vitamin

Heute habe ich ein paar Tipps für Euch!
Als da wären...



Zunächst einmal genießt noch einmal ganz doll die momentan eisig kalten Nächte, das Knirschen der Asche, die der Nachbar so großzügig auf dem Gehweg ausgestreut hat, 
unter den Schuhsohlen, schaut Euch noch einmal die – wahrscheinlich – letzten Schneereste am Straßenrand an. Dann freut Euch darüber, daß Ihr morgens die Scheiben Eures Autos frei kratzen müßt und genießt den Adrenalinstoß, der durch Eure Adern schießt, wenn das Auto in einer Kurve doch noch einmal an einer unerwartet glatten Stelle ins Schlingern kommt, denn…..

ER IST FAST VORBEI! 

Ich glaube fest daran, daß die Tage des Winters 2015/16 gezählt sind. 



Wißt Ihr warum?
Man kann es schon ganz deutlich spüren, wenn man aufmerksam ist. Schaut einmal hinaus…und hört einmal hinaus… Überall schauen die kleinen Frühlingsblüher jetzt ganz schüchtern zwischen den Laubresten des vergangenen Herbstes hindurch, und ich habe in den letzten Tagen drei – ja, drei! - Kranichzüge vorbeiziehen gesehen und gehört.

Ich freue mich so!
Sie sind zurück aus dem Süden, und wenn ich morgens ganz früh mit dem Familienhund unsere Runde gehe, höre ich jetzt Vogelstimmen, die letzte Woche definitiv noch nicht da waren.

Und jetzt sagt mir nicht, daß die sich die Vögel und die Pflanzen irren und sie jetzt hier im wintergrauen Deutschland noch wochenlang frieren müssen.
Glaubt mir, es geht aufwärts.

Bald werden alle, die jetzt noch mit Erkältungen und grippalen Infekten oder der üblichen Winterträgheit kämpfen, wieder richtig fit sein, und es wird die Zeit wiederkommen, in der man sich zum Bäumeausreissen fühlt.

Komischerweise geht das bei mir ganz schnell, wenn die Sonne dann wieder länger vom Himmel lacht. Dann hebt sich meine Stimmung sofort – und ich habe plötzlich das Gefühl, an einem Tag viel mehr Dinge erledigen zu können und Neues in Angriff nehmen zu können als im grauen Winteralltag.

Jahrelang habe ich mich übrigens gefragt, wie das kommt. Auch, dass mich gerade am Ende des Winters oft noch einmal eine Erkältung derbe zerlegt hat, ganz als wenn der Gesundheitsakku dann leer sei und die Krankheit zuschlagen könne. Das gipfelte vor ein paar Jahren sogar in einem so schweren Infekt, dass ich ein paar Tage im Krankenhaus verbringen mußte.
Aber, wenn dann die Sonne dann scheint, tanke ich regelrecht auf – und im Sommer kenne ich dann auch nicht mehr diese ständige Müdigkeit.

Ich bekam damals den Tipp, doch einmal meinen Vitamin D-Spiegel bei einem darauf spezialisierten Arzt überprüfen zu lassen.

Und das ist ein weiterer Tipp heute von mir für Euch:
Laßt das auch einmal machen!

Bei mir ergab diese Überprüfung, dass in meinem Blut nur ein Bruchteil des empfohlenen Wertes an Vitamin D zu finden war.

Und unbedingt empfehle ich Euch, das mit einem Arzt, der sich wirklich mit der Sache beschäftigt hat, zu besprechen, denn alle anderen verordnen selbst bei festgestelltem Mangel oft nur eine recht „entspannte“ Therapie mit einem so niedrig dosiertem Vitamin-D-Präparat, dass sich in Eurem Körper wenig bis gar nichts tun wird.

Das hat einfach den Grund, dass sich selbst die Wissenschaftler noch nicht einig sind, wie hoch die tägliche Dosis an aufgenommenen Vitamin D und der tatsächliche Wert im Blut sein muss. Viele Fachärzte, so auch der, den ich besuchte, sind aber der Ansicht, dass selbst der Wert, den die Deutsche Gesellschaft für Ernährung festgesetzt hat, noch zu niedrig ist.

Seitdem ich eine regelrechte Hammerkur mit einem sehr hoch dosierten Präparat gemacht habe, und es auch heute noch regelmäßig zu mir nehme, habe ich tatsächlich viel weniger Probleme in der Sonne mit Sonnenbrand, Sonnenallergie, ect., vorallem viel weniger Erkältungen und fühle mich einfach insgesamt nicht mehr so dauererschöpft. (Was natürlich nicht heißt, dass ich keine Müdigkeit kenne...). Aber insgesamt habe ich das Gefühl, meine Komfort-Zone ist gewachsen.

Aber wißt Ihr eigentlich über das Vitamin D Bescheid?


Dann hier eine kleine Erläuterung von Dr. Dr. Alleswisser Lillewind:

Das Vitamin D wird zu einem Grossteil von unserem Körper selbst gebildet. Aber dazu braucht dieser unbedingt Sonnenlicht. Und nicht nur ein kleines Bisschen, sondern richtig viele Sonnenstunden auf richtig viel unbekleideter Haut. – Na, das würde Eure Arbeitskollegen vielleicht freuen, aber wer kann in der Realität schon nackt draussen seiner Arbeit nachgehen?

In unseren Regionen bekommen wir ja zudem leider oft wochenlang keinen Sonnenstrahl zu sehen. Wie soll sich da ausreichend Vitamin D bilden können?

Man könnte es über die Nahrung aufnehmen, sagt Ihr jetzt?!

Kann man, aber man müßte schon in sehr großen Mengen Innereien und fetten Fisch zu sich nehmen. Das schaffe ich zumindest nicht, und anders ist es definitiv nicht möglich.

Vitamin D-Mangel stellt aber tatsächlich ein erhöhtes Krankheitsrisiko dar.

Die Palette reicht von Atemwegserkrankungen über Muskelschwäche bis Hauterkrankungen, deshalb schreibe ich hier überhaupt darüber.

Schließlich möchte ich mit Euch zusammen 100 Jahre alt werden, nicht wahr?!

Ja, und in diese Rubrik fällt dann auch das, was ich in dieser Woche in der Gemüsekiste gefunden habe… 
Ich gebe zu: Auch für mich eine echte Herausforderung!



Die Schwarzwurzel!

Schreibt mir also gerne in die Kommentare, was ich daraus jetzt wohl machen kann!


Liebste Grüße

Eure Lillewind



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Montag, 16. Februar 2015

Das blaue Wunder – zwei Cocktailrezepte




In diesem Jahr hatten wir bei Familie Lillewind letztendlich doch alle die Pappnase auf. 

...und es gab eine Karnevalsparty.



Da ging es dann ziemlich blau zu, weil ich selbst als eine Meerjungfrau auf der Party war und natürlich Wasser brauchte.

Und wer die Party schmeißt, darf auch bestimmen, oder?!
Also sollte alles (die Deko – die Cocktails – die Bowle und ein paar Sachen auf dem Büffet) blau sein.





So gab es Swimmingpool Cocktails und Swimmingpool Bowle. 


Das Rezept des Swimmingpool Cocktails findet Ihr unten, denn Ihr könnt es auch gut für eine G
rillparty gebrauchen.
Schließlich stehen die schon in Kürze wieder an, oder?! 
(Bei uns soll es laut Wetterbericht kurzfristig Temperaturen bis zu 8°C geben)

Ich sage nur: Köstlich!! - der Cocktail

Swimming Pool
 4 cl Wodka
 2 cl Sahne
10 cl Ananassaft
 2 cl Cream of Coconut
Crush Eis
 2 cl Blue Curacao

Alle Zutaten außer den Blue Curacao in einen Mixbecher geben und kräftig schütteln.
Dann in Cocktailgläser geben und den Blue Curacao als Krönung darüber gießen und mit einem Stück Ananas oder  einer Cocktailkirsche dekorieren.

Hmmm… Soooo lecker!









Auch die blaue Bowle solltet Ihr Euch merken.


Vorallem, weil Sie unglaublich schnell geht. Und ganz toll erfrischt….

Eigentlich sollte man Sternfrüchte in Scheiben schneiden. Die habe ich allerdings nicht bekommen und stattdessen Limetten genommen. Rückblickend könnte ich mir fast vorstellen, dass das die Karambolescheiben geschmacksmäßig übertrifft!





Blaue Bowle mit Limetten- oder Sternfruchtscheiben


½ Flasche Curacao
1 Flasche Tonic Water
und
1 Flasche trockenen Weißwein
und viiiieeel Eis.

Alles zusammengießen – und das war es schon. 




Ihr seht: sie sieht schon stark aus.
Und schmeckt auch noch.

Die Torte musste auch blau sein, sonst hätte sie nicht zu meinem Kleid gepaßt.







Es war eine echte Buttercremetorte mit soviel blauem Farbstoff, dass man vom Essen blaue Lippen bekam, deshalb gebe ich das Rezept gar nicht erst weiter.
Wer weiß, wieviele blaue Menschen sonst bald herumlaufen...?!





Und eines kann ich Euch sagen: Macht einmal eine Karnevalsparty, und Ihr werdet Euch wundern, was da für Gestalten vor der Tür stehen…








Liebste Grüße 
Eure Iris






Freitag, 13. Februar 2015

Die Kosmetik des Familienhundes



Liebe Leute und Mithunde
Also…gerade habe ich Frauchens Post über ihre tolle Handcreme gelesen und muss jetzt einfach einmal etwas richtig stellen:

Ganz so einfach ist das mit meiner Pflege ja nun auch nicht!
Auch bei mir gilt: Von nix kommt nix!

Und auch ich muss in dieser kalten Jahreszeit, in der ich nach fast jedem Spaziergang kurz unter die Dusche muss, weil man sich auf den matschigen Wegen im Wald einfach total verdreckt, auf meine Pflege achten.

Dieses viele Waschen trocknet schließlich auch meine Haut und mein Fell aus! Hmm...das Frauchen das gar nicht weiß?!


Naja, ich habe es dann einfach einmal selbst in die Hand genommen und mich auch einmal in diesem tollen GREENGLAM Onlineshop umgesehen. Wau! Ein echter Hot-Spot, kann ich Euch sagen!

Wie schön! Die haben sogar PETs-Pflegeprodukte!
Sogar von der gleichen Marke, wie Frauchens Duschgel:
John Masters Organics. 

Hah…da habe ich mir dann auch einmal etwas Schönes bestellt. Und da ist es:





Ich bin so begeistert! Und schaut Euch mein schwarzes Fell an! Glänzt es nicht wunderbar?!

Muss ich noch mehr sagen? Ausser, dass kein anderes Tier für meine Schönheit leiden mußte???

So…und nachdem ich weiß, wie einfach ich im Internet shoppen kann – bin ich nicht auch nur ein Mädchen? – überlege ich noch, ob ich mir nicht auch dieses tolle Pets Cosybed bestelle, das ich so gern hätte, aber das Frauchen einfach unbezahlbar nennt?!

Hugs and Kisses
Vom Familienhund

Mittwoch, 11. Februar 2015

Da rockt die Luftschlange

Für alle Karnevalisten unter Euch:

Ein kräftiges

HELAUUUU!!!! Und ALAAAF!!!


Also, ich gebe es ja ehrlich zu:
Fastnacht und ich, das ist so eine Sache...
Wir können nicht so richtig miteinander und auch nicht ganz ohne.

Aber - keine Sorge - ich mache mit!

Weil es einfach ansteckend ist, wie sehr sich meine Jungs - zumindest der Kleine - auf diese verrückte Zeit freuen.
Verkleiden ist ja auch einfach alles! Einfach mal jemand oder etwas ganz anderes sein als im wahren Leben....

Karneval gehört einfach zur Kindheit dazu, ist ja schon gut!
Mit allem Drum und Dran: Verkleidung, Berliner essen, Fastnachtssingen, und, und, und...
Als Kind hatte ich das auch! Und fand es toll! Und ich denke tatsächlich noch gern daran zurück.

Also bekommen auch meine Jungs ihren Karneval, und dementsprechend werde ich heute mit Fassung alle roten Pferde, Cowboys, Omas im Hühnerstall und sämtliche Tanten aus Mexico begrüßen.
Gehört ja dazu...?!

Aber vorallem wünsche ich all den Weibern unter Euch, die heute richtig feiern gehen und Fastnacht rocken werden:
Macht es Euch richtig schön!
Und habt Euren wohlverdienten Spaß dabei!

Und vorallem:
Lacht viel, denn Lachen ist so wichtig im Leben.

Das könnt Ihr übrigens alle einmal kurz probieren:
Zieht mal die Mundwinkel hoch – ja, genau, jetzt sofort, einfach so – und Ihr werdet merken, dass sich Eure Stimmung gleich heben wird.

Das funktioniert tatsächlich, oder?! Und sieht sogar noch schön aus.

Das hat selbst der gute alte Cicero schon gewußt, als er sagte:

Wer den Tag mit einem Lachen beginnt, hat ihn schon gewonnen!

Wäre heute doch perfekt oder?

Also noch einmal:

Helau! Und Alaaf!!

Eure Lillewind

Dienstag, 10. Februar 2015

Die allerbeste Handcreme und eine dufte Kerze




Der Winter ist ja eine meiner vier bevorzugten Jahreszeiten.
Das wißt Ihr inzwischen.

Es ist wirklich herrlich, wenn die Wangen rot gefroren sind und man dann zuhause langsam wieder auftaut, wenn man ins Warme kommt.

Ich bin ja immer der Ansicht, daß es für jedes Wetter die richtige Kleidung gibt, aber eines mag ich am Winter tatsächlich überhaupt nicht, und so schön der Winter sein kann, so bewundere ich doch immer den Familienhund, der trotz Kälte, Wind und Heizungsluft keinerlei Probleme mit rauen Händen und Füssen oder Lippen, trockenem Fell oder anderen Schönheitsdesastern zu haben scheint.

Ich dagegen habe in dieser Jahreszeit immer ein großes Problem: trockene und rissige Pfoten Hände.

Ihr kennt es sicher auch, oder? Dieses Gefühl, man müsse sich pausenlos die Hände eincremen, um den größten Schaden zu begrenzen?
Dazu die Frage, womit eincremen?

Ehrlich…, wieviel Geld habe ich nicht schon für verschiedene Handcremes, - lotions, -balsams und, und, und ausgegeben, die alle das Blaue vom Himmel versprechen?!
Und wieviele Dosen und Tuben habe ich davon dann fast voll weggeworfen, weil ihre Wirkung niemals die Versprochene war!
Aber, Ihr wißt ja, für jeden Topf gibt es schließlich einen Deckel. Und so habe auch ich im letzten Jahr meine große Liebe in Form einer Handcreme gefunden, von der ich Euch unbedingt erzählen muss. Denn sie hilft wirklich!



Also…unsere Geschichte!
Bei uns paßte einfach alles.
Angesprochen hatte mich zunächst – das gebe ich zu – ihr Äußeres.
Kommt sie doch daher in einer Flasche in hellem Blond  Creme mit großen schwarzen Buchstaben bedruckt, die ich einfach freundlich und – da man es im Bad und (bei mir inzwischen auch!) am Küchenwaschbecken dauerhaft vor Augen hat – sehr passend finde. Hier ist der Name nämlich absolut Programm:

„Stop the water while using me!“ Das ist deutlich, oder?!

Die Creme mit Inhaltsstoffen der Gurke und Limette kommt außerdem im praktischen (recyclebaren) Spender daher, fühlt sich total schön pflegend an, wenn man sie verteilt, und zieht dennoch ganz schnell ein und stört dann nicht durch dieses lästige Nachfetten.

Was bleibt, ist einfach nur ein pflegendes Gefühl – und ein frischer Duft.

Und sie ist sogar noch eine von den „Guten“, denn „Stop the water while using me“ heißt übrigens nicht nur diese wunderbare Handcreme, sondern es ist der Name einer Initiative, die sich etwas Großartiges auf die Fahne geschrieben hat:

Alle Produkte dieser Firma sind hergestellt aus Inhaltsstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau. Und ansonsten wird hier wird alles, was mit Wasser zu tun hat, gross geschrieben.

Denn Wasser – Everybody‘s Darling – sollte einfach im täglichen Leben nicht verschwendet werden. Das wißt auch Ihr. Und Wassersparen ist wichtig, aber noch wichtiger ist es, der Milliarde von Menschen zu helfen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser hat. Deshalb spendet die Herstellerfirma einen Teil ihrer Erlöse an Projekte, die dort für Wasser sorgen, wo es am Dringendsten benötigt wird. – Die Good-Water Projects.

Ganz ehrlich, für mich ist es ein herrliches Gefühl, zu wissen, dass ich eine Handcreme benutze, die mir so gut wie kaum eine andere bisher gegen trockenen Hände hilft, für die kein Tier gequält wird, und dass mit dem Geld, das ich dafür bezahle, auch noch etwas richtig Gutes unterstützt wird, oder?!

So, jetzt kennt Ihr meine Handcreme. Gut, was?!

Aber während ich hier von Handcremes und Spaziergängen in der bitterkalten Winterluft schreibe, muss ich Euch gestehen, dass es bei uns zuhause noch etwas Neues gibt, das ich in dieser Jahreszeit so liebe! Ich bin ja bekennender Kerzenfan. Und gern auch die mit Duft.

Das verströmt immer so etwas heimeliges und kann – je nach Duft – die Stimmung wunderbar heben, erfrischen, entspannen, whatever you need!

Und schaut einmal, was ich da jetzt Wunderschönes gefunden habe!




Sieht die nicht edel aus?

Und der Duft dieser Duftkerze ist umwerfend. Bourbon Vanille. Und nicht nur so ein bisschen...oder viel zu viel…oder gar so künstlich! GENAU richtig!

Seit ich weiß, was man bei herkömmlichen Duftkerzen alles in seine Wohnräume pustet und dann über die Atemwege aufnimmt, ist für mich nämlich Duftkerze nicht mehr gleich Duftkerze.

Und diese hier…ehrlich ich könnte die Kerze glatt aufessen. So als Dessert! So lecker riecht sie!

Und ist zudem eine Naturwachskerze, die auf einem lettischen Gutshof namens Vilksala hergestellt wird. – Ich will da auf der Stelle hin!
Sie besteht zu 100% aus natürlichen Pflanzenwachsen, und die eingesetzten Aromen entstammen direkt der Pflanzenvielfalt in den Gärten des Gutshofes. Der ist eine echte Traditionsmanufaktur, und selbst die Baumwolle für den Kerzendocht kommt von den „Guten“, nämlich der Better Cotton Initiative.

Gebt es zu, die schwarzen Gläsern mit dem Emblem des Wolfes sehen doch wohl einfach nur schön und edel aus, oder?

Tja, so ist das gerade bei Familie Lillewind. Schön, was?!

Laßt auch Ihr es Euch gut gehen. Bald ist der Winter vorbei, dann machen wir wieder andere Dinge als Duftkerzen anzünden, um es uns schön zu machen. Aber bis dahin geniesse ich es in vollen Zügen.


Sowohl die Handcreme als auch die Duftkerze könnt Ihr übrigens online bei GREENGLAM, einem ganz wunderbaren Beauty-Store in Augsburg beziehen. 
GREENGLAM steht für hochwertige Naturkosmetik und seine grünen und auch noch stylischen Marken kann man mit absolut gutem Gewissen in Hinblick auf Umwelt, Nachhaltigkeit, ect. verwenden.
I love this shop!

Liebste Grüße
Eure Lillewind

Sonntag, 8. Februar 2015

Die schnellsten und leckersten Sonntagsbrötchen ever




Im Leben ist zwar nicht immer alles schwarz oder weiß, aber bei manchen Sachen kann man doch klar und deutlich die Vor- oder Nachteile benennen, oder?


Nicht in einer Stadt oder gar Großstadt, sondern stattdessen in einem Dorf mit See zu wohnen, bringt wirklich richtig viele Vorteile mit sich, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

Ich könnte Euch auf Anhieb jede Menge davon nennen. Vor allem aus der Sicht der Mutter, Seglerfrau und Hundebesitzerin.

Aber  - meine Nachbarn mögen mir meine Ehrlichkeit verzeihen! -  es hat eben auch ein paar - klitzekleine - Nachteile, wie die hochgeklappten Bordsteine, das Auto, ohne das es eben doch nicht geht, wenn die Busverbindungen nicht ausreichen oder dieser eine banale Punkt:
Der eine Punkt, um den ich jeden Großstädter am Samstag oder Sonntag beneide!

Denn während Ihr wahrscheinlich die Wahl zwischen mindestens drei oder vier unterschiedlichen Bäckern habt, die über eine wunderbare Vielfalt an Brötchen, Broten, Kuchen, Plätzchen, Baguettes, Ciabatta und Hefeteilchen verfügen, womöglich noch – je nach Wunsch – in Bio- oder konventioneller Qualität, muss ich hier mit nur einem Bäcker und einem Brotwagen leben, deren Öffnungszeiten am Sonntag ich mir nie merken kann, und – ich weiß, ich bin ein schrecklich verwöhnter Schnösel – deren Auswahl an Brötchen mir einfach weder gefällt, noch schmeckt.
Und nicht nur mir…meine Familie ist genauso schnöggelig, wie man hier in der Gegend sagt.

Tja, und wer meckert, der muss es eben gleich selbst und möglichst auch noch besser machen, oder?!

Mache ich! Versprochen!

Und auch noch ratzfatz!

Tadaaaaaa!
Hier kommt nun Familie Lillewinds absoluter Brötchenfavorit!

Das Rezept für

Superschnelle, superknusprige 100% Dinkel-Sonntagsbrötchen:




Man nehme:
300g Dinkel-Vollkornmehl
200g Dinkelmehl, Typ 630 

(für alle, die es noch nicht wissen: je größer die Typenzahl, desto weniger fein das Mehl…grob gesagt...)
Manchmal nehme ich an dieser Stelle auch Weizenmehl.
Je nachdem, was der Vorrat hergibt.
Dann sind es eben keine 100% Dinkelbrötchen mehr, aber auch seeeeeeeeeehr lecker!
1 Würfel frische Hefe
1 gestr. TL Salz
340 ml lauwarmes Wasser




Zuerst heize ich den Ofen auf 230°C vor.
Dann werden alle Zutaten ordentlich zu einem griffigen Teil verknetet.
Das kann man mit der Hand, mit dem Knethaken oder – wie ich- bestens mit dem Thermomix tun (so, jetzt ist es raus: I love this Teil!)

Wenn er dabei klebt, ruhig noch etwas Mehl dazugeben.

Der große Vorteil dieses Rezeptes ist, dass der Teig nicht erst gehen muss, sondern direkt weiterverarbeitet werden kann.

Dazu drücke ich ihn erst recht flach auf einen großen Teller, bestreue ihn mit Mehl und steche dann mit zwei Esslöffeln Teigbrocken ab, die ich auf dem, mit Backpapier ausgelegten Backblech in die richtige Form bringe.

Dann gehen die Brötchen für ca. 15 Minuten in den Backofen
-

und das war es schon!

Den Arbeitsaufwand kann ich für das Frühstück gerade noch betreiben.

Und, ehrlich! Wir lieben sie hier alle!


Ich backe die Brötchen übrigens auch sehr oft abends noch schnell, wenn ich wieder zu spät festgestellt habe, das der Brotkasten leer ist.

Dann backe ich grundsätzlich die doppelte Menge, denn wir essen diese Brötchen alle auch gern noch am nächsten Tag. Und das geht wunderbar, denn, da es ja Vollkorn ist, trocknen sie wirklich nicht so schnell aus und schmecken auch am nächsten Morgen noch.

Probiert sie einfach mal aus.

Liebste Grüße

Eure Lillewind





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Freitag, 6. Februar 2015

Der abenteuerliche Traum des Familienhundes – In der Schneehäschenhöhle



Ach, Leute....!
Dieses weiße Zeug auf den Feldern hat mir einfach total den Kopf verdreht!
Es macht mir so wahnsinnig viel Freude, hindurch zu jagen,

U-Boot zu spielen, Schneebälle von den Jungs zu fangen oder einfach nur zu sehen, wie rechts und links das weiße Pulver fliegt, wenn ich auf dem Feld richtig Gas gebe.

Ich bin so fasziniert, dass es mich diese Woche doch direkt wieder bis in meine Träume verfolgt hat!
Das mag wohl auch am Vollmond liegen…

Soll ich Euch davon erzählen?
Also, hört gut zu…

In meinem Traum war es Tag, und ich düste über ein weites, pulverweißes Feld.
Vor mir her jagten zwei blendendweiße Häschen.
Echte Schneehäschen!
So lange hatte ich schon gewartet, bis ich endlich einmal welche zu Gesicht bekam!

Sie flitzten vor mir her, schlugen ihre Haken, winkten mir zwischendurch zu, ließen mich etwas herankommen und gaben wieder Gas, und wir hatten einfach nur einen Mordsspaß miteinander.

Aber plötzlich waren sie wie vom Erdboden verschluckt!

Ich bremste ab und heftete meine glänzende, schwarze Nase auf den Boden, und da hatte ich es auch schon gefunden!
Das Loch zum Schneehäschenbau!




Man konnte sofort sehen, dass dort nicht irgendein Hase wohnte, denn vor dem Loch hing ein silbrig-glänzender Vorhang, geknüpft aus ganz vielen kleinen Schneekristallen! So wunderschön! Ich musste sofort an Frauchen denken, die doch aus so gern so ein Funkelzeug mag. Drinnen sah ich Kerzenlicht flackern.
Hier mußte ich hinein. Ich wollte unbedingt sehen, wie Schneehäschen wohnen.

Aber das Loch war eng und eine Zeitlang hingen meine Hinterbeine und mein Schwanz draußen, während mein vorderer Teil schon drinnen war. Und nichts ging mehr…nicht vor und nicht zurück. Ich spürte schon die Panik kommen, da hörte ich ein lautes Kichern. Vor mir stand ein Schneehäschen-Mädchen und hielt sich die Pfote vor den Mund, um offensichtlich nicht laut loszulachen.
Wie peinlich!

„Was willst Du hier?“ fragte sie mich und grunzte schon wieder kichernd los. „Ähmmm…ich wollte….will….bin hier hereingefallen….ähmm…habe Häschen gesehen….!“ Oh nein, wie peinlich. Gut, daß man unter meinem schwarzen Fell nicht sehen konnte, wie rot ich angelaufen war.
„Ah, Du wolltest wohl einmal sehen, wie Schneehäschen wohnen?“
Durchschaut!
Sie stieß einen lauten Pfiff aus und weitere drei Schneehäschen zogen mich an den Vorderpfoten und Ohren in den Schacht hinein. Mit einem lauten Plopp flutschte ich endlich durch das Loch und landete recht unelegant aber ganz weich auf einem Boden, der ein absoluter Traum war. Frauchen wäre so begeistert! Weißer Plüschteppich, wo ich meine schwarzen Pfoten hinsetzte! War das schön! 
Wie traumhaft musste es sein, hier sein Vormittagsschläfchen zu halten?

„Nichts dreckig machen!“ quiekte mir ein Häschen ins Ohr, und drehte sich um, wackelte mit dem Puschelschwänzchen, was wohl heißen sollte, dass ich ihm folgen sollte. Oooohh…wie sah das alles schön aus. Soooo schön weiß und wattig… Meine Pfoten wurden immer schwerer. Auf der Stelle hätte ich mich hier zusammenrollen und auf den weichen Teppich kuscheln und einschlafen können. War es denn schon so spät?
Da kamen wir in eine große freundliche, warme Höhle. Auch hier war alles – sogar die Decke – mit diesem wunderschönen weißen Kuschelfell ausgelegt. Es war so schön warm und ruhig hier.
Und da sah ich sie!
Am Ende des Raumes saß sie und spielte mit ihren Welpen.

Es musste die Hasen-Schneekönigin sein.
Ihr weißes schönes Fell schimmerte und glänzte von rosa Glitter, die wunderschönen langen Ohren fielen ihr weich über die Schultern – auf der Stelle wollte ich auch so schöne lange, weiche, weiße Ohren haben! – und sie hatte Augen, groß wie Untertassen.
Ich kam mir plötzlich ganz plump vor, wie ich da in mein dickes, schwarzes Fell gehüllt, vor den Schneehäschen stand.

Und damit nicht genug.

Noch völlig überrumpelt von all diesem Kuschelluxus, sah ich plötzlich meinen Freßnapf auf einem Tisch stehen. Meinen ureigenen Fressnapf aus Frauchens Küche.



Randvoll mit Leckereien. So viele wie ich niemals auf einmal bei Frauchen bekäme. Unmengen von Würstchen, Käsestückchen, Kauknochen!!

Alles, was ich so gern mag.
Als die Schneehäsin meinen sehnsüchtigen Blick sah, bat sie mich, zuzugreifen. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und wie es meine Art ist, war der Topf in allerkürzester Zeit leergefressen und ausgeschleckt. Mit meinem dicken Bauch rollte ich mich nun neben die wunderschöne Schneehäsin auf das weiße Kuschelfell, während sie mich ausgiebig hinter den Ohren kraulte. Genau da, wo ich es so gern mag. Gerade dachte ich schon, ich sei im Paradies…

…da fing die Schneehäsin mit leiser, sanfter Stimme zu sprechen an. Sie erzählte mir davon, daß die weißen Schneehäschen seit unglaublich vielen Sommern und Wintern friedlich in diesem Gebiet lebten und ein sehr altes, besonderes Hasenvolk waren, das von anderen Kaninchen und Tieren des Feldes sehr geschätzt und fast verehrt wurde. Aber sie erzählte auch von den Sorgen und Problemen, die ihr kleines Volk seit einiger Zeit hatte. Zwei Füchse trieben nun in der Gegend ihr Unwesen und hatten schon drei kleine Hasen aus ihrem Volk gerissen. Die Füchse wären so gefährlich, groß und gemein, und ließen sich durch kein anderes Tier belehren, so dass sich kaum noch einer der weißen Hasen aus dem Bau traute und nun würden sogar Essen und Wasser schon knapp.

Sie erzählte, dass die Hasen mich, den wunderschönen, schwarzen Familienhund, öfters schon beobachtet hätten, wie ich mit Herrchen durch den Wald lief, und dass sie begeistert seien von meiner Kraft, meiner Schnelligkeit und von meinem ganzen gesunden Aussehen. Da dachten sie sich, daß ich genau der Richtige wäre, um es mit den Füchsen aufzunehmen. Mir traute man zu, gegen zwei Füchse zu kämpfen und sie in die Flucht zu schlagen, damit das weiße Volk wieder so in Frieden leben könne wie seit Jahrtausenden von Jahren.

Ja, da stimmte ich ihr natürlich zu!
Eingelullt von der weißen Gemütlichkeit und warm und satt, sah ich das genauso wie die Schneehasenkönigin und stimmte sofort zu, dass ich der Richtige sei, um das weiße Volk zu retten.

In Gedanken sah ich mich schon, behangen mit Lorbeerkränzen vor einem randvoll gefüllten Futternapf und einem Berg von schönsten Knochen!
Natürlich, ich war hier der richtige Held!

Dann kam der Abend und man erwartete jetzt wohl von mir, daß ich mich an die Arbeit machte.
So richtig gern dachte ich jetzt ja nicht mehr an das, was mich erwartete. Raus aus dem gemütlichen warmen Bau, in die Kälte. Und dann die Füchse. Hatte ich wirklich gesagt, ich könne das? Ich sei ein Held…?
Auch Füchse sind schließlich schnell und haben scharfe Zähne.

Am Ausgang schoben und quetschten mich drei kleine Hasen wieder durch das kleine Loch nach draussen – und dann stand ich da. Auf dem offenen Feld…schlotternd vor Angst und Kälte. Und eigentlich wollte ich doch nur noch eines, heim zu Herrchen und Frauchen… auf mein Sofa… zu meinen Welpen.

Da hörte ich es auch schon im Schnee knirschen und sah die beiden Füchse auf mich zuschleichen. Einer von rechts, der andere von links. Geduckt kamen sie immer näher, auch ihr Knurren wurde immer lauter, und sie riefen mir Schimpfworte zu und lachten mich aus. Und dann überkam mich die Panik, und ich rollte mich vor Angst ganz klein im Schnee zusammen . Winselnd hatte ich eine Pfote über die Augen gelegt und wollte nur noch weg von hier. Was hatte ich mir bloß gedacht? Ich? Das weiße Volk retten? Wo war mein Frauchen? Oder Herrchen?

Immer näher kamen die Füchse und immer hämischer wurden sie. Da dachte ich plötzlich daran, was meine Menschen jetzt in dieser Situation täten. Was sagt Frauchen bloß noch immer zu den Welpen? 

Und da fiel es mir wieder ein:

„Du bist, was Du denkst!
Und, wenn Du denkst, daß Du klein und schwach und hässlich bist, und das morgens Dein erster Gedanke ist, dann wirst Du niemals stark werden. Aber, wenn Du daran glaubst, daß Du ein großer und starker Junge bist, dann wirst Du auch so auf andere wirken! Glaube daran! Glaube, an die Macht der Gedanken!
Glaube mir, man ist so groß, wie man sich fühlt! Und Du bist so groß, daß Dir sowieso keiner etwas tun wird, weil alle wissen, daß Du stärker bist! Und trotzdem freundlich! Und dann wird Dir auch Respekt und Freundlichkeit entgegengebracht!“

Und plötzlich spürte ich, dass ich diese Opferrolle im Schnee leid war.
Was lag ich hier und flennte?
Schließlich war doch ich der schöne, mutige, glänzend schwarze, starke Familienhund, und ich musste nicht kämpfen, denn ich war stark, und ich wußte schließlich genau, dass man das sehen konnte!
Als ich die Augen öffnete und richtig hinsah, sah ich, daß ich im Vergleich zu den Füchsen plötzlich riesig groß war. Sie waren winzig klein und winselten und krochen über die Erde! Ich solle ihnen nichts tun, baten sie, sie würden den Schneehäschen nie wieder ein Haar krümmen. Aber sie hätten solch einen Hunger.

Da taten sie mir fast leid, und ich beruhigte sie, denn ich wollte ihnen schließlich auch kein Haar krümmen und rief in den Bau hinein nach den Schneehäschen. Die kamen schlotternd vor Angst herausgekrabbelt und trauten ihren Augen nicht, als sie mich sahen, riesengroß, und vor mir die winselnden Füchse.

Ich bat sie, den Füchsen, die nun auch ihre Freunde seien, weil die Schneehäschen meine sind und ich sie nun für immer beschützen werde, doch auch so einen Fressnapf voll Futter zu bringen wie ich ihn hatte, und das taten sie sofort. Und während die Füchse erstaunt und gierig das leckere Futter verspeisten, spürte ich plötzlich, daß ich wieder genauso klein oder groß war wie sie, denn sind wir nicht eigentlich alle gleich?

Keiner ist besser als der andere, ob rotes Fell, schwarzes oder weißes Fell – auch wenn man einmal einen Fehler macht.

Und dann klingelte Herrchens Wecker, und ich war glücklich, nicht mehr in der Kälte im Schnee zu stehen, sondern an Frauchens Fußende zu liegen, als mir klar wurde: Alles nur geträumt!
Es gibt ja diese Träume, in die man nach dem Aufwachen umgehend zurück möchte, und bei den Schneehäschen war es wirklich toll. Bei Frauchen werde ich auch nie, nie, nie so viele Leckereien auf einmal bekommen wie bei den Schneehäschen, und unser Haus hat auch nicht überall so kuschelig weichen, weißen Boden wie die Schneehäschenhöhle. Aber um nichts in der Welt wollte ich jetzt zurück! Nicht weg von meiner Familie!

Ich freue mich schon beim Aufwachen immer so sehr darauf, meinen Welpen zum Auswecken durch das schäfrige Gesicht zu schlecken…Nein, Schneehäschen! Seid mir nicht böse! Aber mein Platz ist hier!

Hugs and Kisses
vom Familienhund





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Mittwoch, 4. Februar 2015

Hallo, kleiner Februar!



Wunderschöne Mandelblüte


Da bist Du ja, lieber Februar!
Wie wunderbar, daß Du da ist!

Ihr müsst wissen, dass der Monat Februar für mich nicht einfach nur irgend so ein Monat ist.
Er war für mich schon immer der kleine Februar.
So ein netter, freundlicher, kleiner Kerl!

Er ist nicht so lang, meistens auch noch närrisch, und ihm verzeiht man irgendwie viel, weil an seinem Ende der Frühlingsmonat März steht.



Auf Mallorca fangen im Februar die Mandelbäume an, zu blühen...
Bei uns startet er in diesem Jahr weiß und bringt reichlich Schnee mit, aber ich bin mir ganz sicher, er wird auch uns noch Geschmack auf den Frühling machen....





Die Felder liegen weiß,
wohin ich schau'
ins fahle Nebelgrau,
scheint Schnee und Eis.

Doch da - ein Sonnenstrahl
bricht durch den Flor
und zieht den Blick empor
mit einem Mal.

und von der Erden
ringt jung ein Duft
sich durch die Luft: -
Will's Frühling werden?
                                                                        Richard Demel


Laßt uns also schauen, was er uns bringt?!

Vielleicht nehme ich Euch noch einmal mit in den Schnee. Der Familienhund träumt gerade wie verrückt! 
Da es bei Familie Lillewind in diesem Jahr ausnahmsweise einmal närrisch zugehen wird, werde ich Euch auch einmal eine Pappnase aufsetzen.
Da noch immer Winter ist, gibt es vielleicht noch einmal den ein oder anderen Smoothie oder gesunden Tipp, ich werde Teil II meines Bücherposts fertig schreiben, 
und wir werden viele, viele Frühlingsblüher sehen.






Ich freue mich auf eine schöne Zeit mit Euch, denn...
Das Leben ist soooo schön!

Eure Lillewind

Montag, 2. Februar 2015

Das weiße Glück



Am Wochenende haben wir das gemacht, was man in unseren Breiten derzeit eigentlich immer soooofort tun sollte, wenn die Flocken weiß vom Himmel fallen, weil es ja genauso schnell wieder vorbei sein kann, wie es gekommen ist:
Wir haben unsere sieben Sachen gepackt und sind mit Kind und Kegel zum Skifahren nach Winterberg gefahren!





O.k., Ich muss zugeben:
Ich habe es - wie jedes Jahr - wieder einmal nicht rechtzeitig geschafft hatte, meine Skisachen zu sortieren und stand dann wieder einmal ohne geeignete Jacke und Skischuhe da, denn MEINE hat sich übrigens der Teenie nach zweimal Ausleihen einfach unter den Nagel gerissen.


Von wegen, nur bei Mädchen findet Mama die schönsten Teile ihres eigenen Kleiderschranks im Jugendzimmer wieder...?!
Ich nehme es also mal als Kompliment, oder?!



Nichtsdestotrotz war ich dann zum Skifahren wieder einmal nicht gerüstet, was wiederum den Familienhund sehr freute, denn während die großen und kleinen Jungs sich auf der Piste vergnügten, hatten wir beiden unsere Sporteinheit zu Fuß im Tiefschnee! Also...nicht, dass ich das so geplant hätte...

Wollt Ihr ein paar Photos sehen?















Wie Ihr seht, hat sich Winterberg wieder einmal - wie ja auch bei unserem Besuch im Herbst  - im schönsten Grau präsentiert. Diesmal allerdings leichter zu verzeihen, weil das Grau von den dicken Schneewolken stammte, die es auch zwischendurch immer wieder ordentlich schneien ließen. 
Und ich finde, das Weiß des Schnees steht dem grauen Hintergrund eigentlich ganz gut, oder...?!
Und ganz ehrlich! Den gemeinen Skifahrer stört so etwas sowieso nicht weiter! 

Meine Jungs sowieso nicht!
Die hätten dieses Winterwochenende tatsächlich nicht besser nutzen können! Hier ist, seitdem der Himmel am letzten Donnerstag seine weißen Schleusen öffnete, kein Tag vergangen, an dem nicht der Schlitten oder die Skier oder gar beides ran mussten!
Perfekt, oder?!




Ihr erinnert Euch? Leben muss man im Hier und Jetzt, oder?!

Das dachte sich der Familienhund übrigens auch, der auch nach vier Jahren noch immer verwundert ist, was das für ein weißes Zeug  ist und vor Freude regelrecht durchdreht, wenn er durch den Tiefschnee rast!


Das ist echte - richtig ansteckende - Lebensfreude!
Lasst Euch infizieren!!!!

Liebste Grüße
Eure Lillewind