Sonntag, 8. Februar 2015

Die schnellsten und leckersten Sonntagsbrötchen ever




Im Leben ist zwar nicht immer alles schwarz oder weiß, aber bei manchen Sachen kann man doch klar und deutlich die Vor- oder Nachteile benennen, oder?


Nicht in einer Stadt oder gar Großstadt, sondern stattdessen in einem Dorf mit See zu wohnen, bringt wirklich richtig viele Vorteile mit sich, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

Ich könnte Euch auf Anhieb jede Menge davon nennen. Vor allem aus der Sicht der Mutter, Seglerfrau und Hundebesitzerin.

Aber  - meine Nachbarn mögen mir meine Ehrlichkeit verzeihen! -  es hat eben auch ein paar - klitzekleine - Nachteile, wie die hochgeklappten Bordsteine, das Auto, ohne das es eben doch nicht geht, wenn die Busverbindungen nicht ausreichen oder dieser eine banale Punkt:
Der eine Punkt, um den ich jeden Großstädter am Samstag oder Sonntag beneide!

Denn während Ihr wahrscheinlich die Wahl zwischen mindestens drei oder vier unterschiedlichen Bäckern habt, die über eine wunderbare Vielfalt an Brötchen, Broten, Kuchen, Plätzchen, Baguettes, Ciabatta und Hefeteilchen verfügen, womöglich noch – je nach Wunsch – in Bio- oder konventioneller Qualität, muss ich hier mit nur einem Bäcker und einem Brotwagen leben, deren Öffnungszeiten am Sonntag ich mir nie merken kann, und – ich weiß, ich bin ein schrecklich verwöhnter Schnösel – deren Auswahl an Brötchen mir einfach weder gefällt, noch schmeckt.
Und nicht nur mir…meine Familie ist genauso schnöggelig, wie man hier in der Gegend sagt.

Tja, und wer meckert, der muss es eben gleich selbst und möglichst auch noch besser machen, oder?!

Mache ich! Versprochen!

Und auch noch ratzfatz!

Tadaaaaaa!
Hier kommt nun Familie Lillewinds absoluter Brötchenfavorit!

Das Rezept für

Superschnelle, superknusprige 100% Dinkel-Sonntagsbrötchen:




Man nehme:
300g Dinkel-Vollkornmehl
200g Dinkelmehl, Typ 630 

(für alle, die es noch nicht wissen: je größer die Typenzahl, desto weniger fein das Mehl…grob gesagt...)
Manchmal nehme ich an dieser Stelle auch Weizenmehl.
Je nachdem, was der Vorrat hergibt.
Dann sind es eben keine 100% Dinkelbrötchen mehr, aber auch seeeeeeeeeehr lecker!
1 Würfel frische Hefe
1 gestr. TL Salz
340 ml lauwarmes Wasser




Zuerst heize ich den Ofen auf 230°C vor.
Dann werden alle Zutaten ordentlich zu einem griffigen Teil verknetet.
Das kann man mit der Hand, mit dem Knethaken oder – wie ich- bestens mit dem Thermomix tun (so, jetzt ist es raus: I love this Teil!)

Wenn er dabei klebt, ruhig noch etwas Mehl dazugeben.

Der große Vorteil dieses Rezeptes ist, dass der Teig nicht erst gehen muss, sondern direkt weiterverarbeitet werden kann.

Dazu drücke ich ihn erst recht flach auf einen großen Teller, bestreue ihn mit Mehl und steche dann mit zwei Esslöffeln Teigbrocken ab, die ich auf dem, mit Backpapier ausgelegten Backblech in die richtige Form bringe.

Dann gehen die Brötchen für ca. 15 Minuten in den Backofen
-

und das war es schon!

Den Arbeitsaufwand kann ich für das Frühstück gerade noch betreiben.

Und, ehrlich! Wir lieben sie hier alle!


Ich backe die Brötchen übrigens auch sehr oft abends noch schnell, wenn ich wieder zu spät festgestellt habe, das der Brotkasten leer ist.

Dann backe ich grundsätzlich die doppelte Menge, denn wir essen diese Brötchen alle auch gern noch am nächsten Tag. Und das geht wunderbar, denn, da es ja Vollkorn ist, trocknen sie wirklich nicht so schnell aus und schmecken auch am nächsten Morgen noch.

Probiert sie einfach mal aus.

Liebste Grüße

Eure Lillewind





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