Montag, 1. August 2016

Istrien {Kroatien} - Sommerferien 2016









Hallo, Ihr Liebhaber
der morgenlichen Singdrossel gepflegten Reiseliteratur! 


Habt Ihr bemerkt, dass ich fast drei Wochen ausser Landes war?














Aber, keine Sorge! 

Ich bin wieder da - und natürlich sollt Ihr gleich meinen Sommerferienbericht 2016 bekommen....


Los geht's! 
Falls Ihr noch immer Nachholbedarf an Sonne habt oder einfach Lust habt, mich zu begleiten, kommt, und fahrt mit mir noch einmal in den Urlaub!



Was ist denn für Euch das Beste, das Ihr Euch für Euren Sommerurlaub und Eure Ferien, Eure Erholung vom manchmal anstrengenden Rhythmus des Lebens und für Eure Auszeit von den Dingen, die Ihr jeden Tag mehr oder weniger gern tut, und von der Art, wie Ihr diese Dinge tut, und wann Ihr diese Dinge tut, wünscht?
Vom ganz normalen Alltag eben?!

Für mich ist es ganz besonders in Jahren wie diesem,
in denen der Sommer Deutschland wieder einmal vergessen zu haben scheint, einfach das Größte,
in der Sonne des Südens zu liegen, und - wenn es auch noch so ungesund ist - die Wärme zu tanken, die wir in Deutschland gerade in diesen Monaten wieder viel zu selten abbekommen.

Ich muss den lieben Gott einfach manchmal auch  einen guten Mann sein lassen können.

Und das bitte so lange, bis ich merke, dass die Haut von der Sonne langsam rot wird oder es mir einfach zu warm wird, und ich zum Abkühlen ins kühle, klare Wasser gehen muss.















Mir macht es dabei gar nichts aus, an der Felsenküste zu liegen und von dort mit Badeschuhen ins Wasser zu steigen.

Dafür ist das Wasser dort nämlich so klar, dass ich bestenfalls unter mir kleine Schwärme von Fischen hindurch schwimmen sehen kann!

Und das bringt auch den weiteren Vorteil mit sich, dass die grossen und kleinen Mitglieder der Familie sich stundenlang mit Schnorcheln, Schwimmbrillen und Flossen im Wasser tummeln und ebenfalls glücklich sind.

Wenn es dann um die Mittagszeit zu heiß wird, möchte ich mich in den Schatten legen können, und vielleicht ein gesundes, leckeres, kaltes Gazpacho oder einen frischen Tomatensalat mit regionalem Olivenöl zubereiten, damit auch bloß kein Familienmitglied am, unter Seeleuten so gefürchteten, Skorbut erkranken kann.

Und diesen Schatten bzw. unsere Unterkunft muss ich mit nur wenigen Schritten erreichen können, ohne erst in ein Auto steigen zu müssen.










Wenn mir dann nach einiger Zeit wieder danach ist, möchte ich mir ohne grossen Umstand wieder mein Buch, meine Sonnenbrille und meine Strandmatte greifen und sorgenfrei zum Strand zurück schlendern können.

Und das bitte, ohne dort vom Sand paniert oder gar sandgestrahlt werden!

Abends möchte ich am liebsten den Sonnenuntergang und das Meer direkt von unserem "Haus" aus sehen können und morgens vor dem Frühstück schon im Meer schwimmen.


Ja, da ist sie nicht so unkompliziert, die Lillewind, denkt Ihr! Meint natürlich auch Herr Lillewind....



Aber, wie gesagt....
Wir haben in diesem Jahr keinen Kompromiss eingehen wollen und daher wirklich lange und sehr sorgfältig nach einem Ziel im Süden, inkl. einem Campingplatz, gesucht, der allen unseren Vorstellungen gerecht wurde.

Jede 100km, die wir dabei weniger weit zu fahren hatten, kamen uns entgegen.
Die kleine Segeljolle unseres Großen sollte mit.
Wir wollten nah - ach, was! - direkt am Wasser - wohnen.
Wir wollten Sonne finden und dennoch Schatten haben.
Wir wollten kein ödes Hinterland haben, und, und, und....

Nein, wir sind tatsächlich alle Vier nicht einfach, wenn es um den wohlverdienten Jahresurlaub geht!

















Aber wo wurde Familie Lillewind denn bei all den Ansprüchen glücklich?


Wir habe unser Ferienglück tatsächlich imnördlichsten Teil des kroatischen Istriens gefunden!



Genauer gesagt, in Umag! 























Dieser Landstrich, nur 20km hinter der slowenischen Grenze, der lange Zeit zu Österreich gehörte (die K.u.K.-Zeit sagt Euch doch allen noch etwas aus dem Geschichtsunterricht, oder?!), später zu Italien bzw. Venedig und heute zu Kroatien.

Das Land hier wird auch die Kornkammer Istriens genannt, und die Gegend ist nicht zuletzt durch seine Getreidefelder einfach wunderschön.


Es ist ein tatsächlich ein traumhaftes Bild, wenn man auf einem der Hügel steht und hinter den gelben Kornfeldern am Horizont das blaue Mittelmeer blitzen sieht, und hinter sich die Berge Italiens.











Dreht man sich dann um und wirft einen Blick auf die Hügel hinter sich, dann versteht man gleich, warum dieser Teil des Landes ausserdem  die kroatische Toskana genannt wird.

Kroatien hat an dieser Stelle nämlich tatsächlich nicht viel weniger Flair zu bieten.

Wie bei der teureren, italienischen Schwester blickt man auch hier auf Weinberge 
mit kleinen, flachen Steinbauten und Olivenhaine, durch die sich zypressengesäumte Alleen ziehen. 

















Die meisten Kroatien-Urlauber kennen diesen Landstrich bislang trotzdem gar nicht, sondern fahren die Küste weiter hinunter in den Süden.

Die eigentliche Ferienregion beginnt nämlich erst ca. 50km weiter südlich bei Porec und, noch etwas südlicher,  mit dem (ich muss es zugeben) ebenfalls wunderschönen Rovinj - dem kroatische Venedig.

Noch weiter im Süden liegt dann Pula mit seinen römischen Schätzen und seinem Amphitheater. 

Dort habe ich aber nicht dieses schöne "Hinterland" gesehen! Ehrlich gesagt, fand ich es dort inzwischen auch ganz schön touristisch und voll.






















Aber auch dieser idyllische Norden Istriens von dem ich Euch hier erzähle - und ich finde je nördlicher desto idyllischer - mit seinen sonnenverwöhnten Hügeln ist schon kein Geheimtipp mehr, denn dort beginnen - ähnlich wie es in der Toskana ja schon lange der Fall ist -  die ersten Prominenten wie Anthony Hopkins und John Malkovich hier Feriendomizile zu kaufen.


Aber Platz ist für uns alle da....






Und noch etwas habe ich übrigens hier in Kroatien gefunden!


Ihr erinnert Euch noch an meinen Eis-Contest vom letzten Jahr? 
Seit unserer Italienaufenthalte im letzten Jahr bin ich ja noch immer auf der Suche nach dem besten Urlaubseis!

Und was glaubt Ihr?! 
Von wegen italienisches Gelato....







Das bislang allerallerallerbeste Eis haben wir in einer kleinen Eisdiele in Basanija, einem Mini-Örtchen zwischen Umag und Savadrija, ganz im Norden gefunden. 

Köstliches selbstgemachtes Joghurt- und Apfeleis gibt es dort - und vieles mehr.
Die Jungs liebten Coko-Mars...

Aber geht besser nicht hin, denn es besteht absolute Suchtgefahr. 








Und noch einen urlaubsschönen Tipp habe ich übrigens für Euch im nächsten Post. 


Bis dahin...










Wo Ihr auch seid - Ich wünsche Euch allen noch wunderschöne Sommerferien 2016!



Erholte Grüße von

Eurer Lillewind

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