Donnerstag, 22. September 2016

Wiesn - Brezn und immer wieder die Halfpipes und die Rampen






Ihr Lieben

Habt auch Ihr - wie ich - das Gefühl, dass man in diesem Jahr nur  wenig vom Oktoberfest in München mitbekommt?! 


Im letzten und vorletzten Jahr hörte und sah man im Vorfeld viel mehr davon. Sei es in Form von Dirndl- und Lederhosenbildern oder anstehenden privaten Feierlichkeiten.

Auch ich hatte im letzten Jahr ja ein Miniminimini-Oktoberfest mit Freunden organisiert. Könnt Ihr Euch noch an meinen Post dazu erinnern? Sonst findet Ihr ihn hier.

In diesem Jahr geht es alles viel leiser zu.

Auch bei Familie Lillewind wird das Oktoberfest aus Ermangelung an Zeit in diesem Jahr nicht gefeiert werden.








Das Dirndl und die Lederhose müssen im Schrank bleiben, weil die Segler stattdessen noch einmal vor dem Saisonende (ja, machen wir uns nichts vor - es wird kommen!) auf das Wasser gehen,  und auf den Rest der Familie übt die Halfpipe wieder magischen Reiz aus.







Ich selbst arbeite gerade an meinen drölf Projekten, die derzeit leider Vorrang vor dem Dirndl haben, aber mein Plan steht:

Im nächsten Jahr habe ich fest vor, endlich, endlich einmal die echte Wiesn zu besuchen. 
Und, wenn, dann werde ich Euch natürlich live mitnehmen, keine Frage!

Nun gut, für dieses Jahr bleibt das Dirndl also im Schrank.

Dennoch fasziniert mich das Oktoberfest einfach zu sehr, um es ganz zu ignorieren und somit wurden im Hause Lillewind wenigstens Brez’n gebacken.


Ich bin ja solch ein Fan von Laugengebäck.
Täglich könnte ich es mir beim Bäcker kaufen. Ich werde es einfach nicht leid....









Aber davon, es einmal selbst zu backen, hielt mich bislang immer das Problem mit der Natronlauge, die dem Ganzen ja den Namen gibt, zurück.

Die Bäcker backen Laugenstangen, Laugenbrezeln, Laugenbrötchen, Kastanien und wie sie alle heißen, nämlich mit hochkonzentrierter Natronlauge, die man in der Apotheke anrühren lassen muss, und nur mit Handschuhen benutzen sollte.

Das ist mir schon zu schwierig und zu kompliziert.





Aber jetzt habe ich endlich ein Rezept gefunden, bei dem einfaches Haushalts-Natron in kochendem Wasser aufgelöst wird.

Sicher kennt Ihr alle noch das Kaiser-Natron, das Oma schon damals statt Backpulver in den Sonntagskuchen tat,  und das Opa gegen das Sodbrennen nach dem Genuss von Omas Sonntagsbraten genommen hat!

Und damit ist Laugengebäck im Grunde wirklich einfach herzustellen, und nur noch einen Schritt von meinen Sonntagsbrötchen entfernt.

Wenn also auch Ihr in diesem Jahr nicht nach München zur Wiesn kommt, und auch keine private Party in Aussicht habt, Euch aber dennoch gern etwas Wiesn-mässig mitreissen lassen wollt, habe ich Euch hier das Rezept aufgeschrieben!













Frische Laugenbrezn

Ihr benötigt:

750 g Dinkelmehl (Typ 630)
1/2 Würfel frische Hefe
1/2 TL Zucker
2   TL Salz
40  g weiche Butter

50  g Natron

grobes Meersalz (oder nach Wunsch Sesam, Sonnenblumenkerne, ect.)

Zunächst erwärmt Ihr das Wasser etwas und löst die Hefe mit dem Zucker darin auf.
Dann gebt Ihr das Mehl, das Salz und die Butter zu und verknetet das Ganze zunächst mit dem Knethaken des Rührgeräts und dann mit den Händen auf einer bemehlten Fläche zu einem glatten Teig.
(oder Ihr macht es - wie ich - sofort im Thermomix).

Dann laßt Ihr den Teig am besten über Nacht im Kühlschrank gehen, oder mindestens zwei Stunden, abgedeckt an einem warmen Ort.

Dann knetet Ihr ihn mit den Händen auf der bemehlten Arbeitsplatte noch einmal gut durch und teilt ihn in acht Portionen, die Ihr zu Kugeln formt und abgedeckt noch einmal ca. 15 Minuten auf der Arbeitsplatte ruhen lasst.

Falls Ihr Laugenbrötchen machen möchtet, ergibt es sogar 10 - 12 Stück. Je nach Größe, versteht sich.

In dieser Zeit heizt Ihr den Backofen auf 240°C Ober- und Unterhitze vor und bringt einen Topf mit ca. 1,5 Liter Wasser zum Kochen.
Sobald es kocht, gebt Ihr das Natronpulver hinein.

Achtung!
Jetzt schäumt das Wasser kurz auf. 

Laßt das Wasser danach weiterköcheln und rollt die Teilportionen zu ca. 30 cm langen Teigwürsten, die an den Enden viel schmaler sind als in der Mitte.

Diese schlingt Ihr nun zu Brezeln und drückt die Enden am Teig fest.
Macht Euch keine Gedanken, wenn die Enden nicht so gut kleben, denn durch das Laugen halten sie später auf jeden Fall.
Wider meiner Befürchtungen hat sich in der Lauge auch nichts aufgelöst.

Nun setzt Ihr die Brezeln einzeln auf eine Schaumkelle und gebt sie für ca. 45 Sekunden in die köchelnde Lauge.

In dieser Zeit solltet Ihr sie auch mindestens einmal wenden.
Und keine Sorge: da fällt nichts auseinander!

Aber Achtung!
Mehr als zwei Brezeln oder Brötchen sollten nicht gleichzeitig belaugt werden.










Dann lasst Ihr sie auf der Schaumkelle kurz abtropfen und setzt sie auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech, schneidet die Brezn am dicken Mittelstück mit einem scharfen Messer längs und die Brötchen kreuzweise ein, bestreut sie entweder mit dem Salz oder den Saaten, und schiebt sie für
ca. 15 Minuten - bis sie richtig schön braun sind - in den Backofen.



Fertig und soooo lecker!

Probiert es doch am Wochenende einmal aus, zieht dabei Euer Dirndl oder Eure Lederhose an, zapft oa und träumt von der Wiesn. 

Oder lasst Euch die Brezn einfach nur so schmecken.


Also!
Pfiat Euch!

Eure Lillewind





Sonntag, 18. September 2016

Die Zeit der langen Nächte







Im Grunde müssen wir jetzt ja fast froh sein, dass das Wetter in den nächsten Tagen kühler werden soll, oder?!

Stellt Euch vor, das ginge ewig so weiter mit diesen herrlichen südlichen Temperaturen, dem Sonnenschein und diesen wunderbaren lauen Abenden und diesem Dolce Vita und Dolce Far Niente.

Wo würde das hinführen, wenn weiterhin täglich die Sonne vom Himmel strahlen würde, wir alles liegen und stehen lassen müssten, um jede frei Minute an den Seen und in den Freibädern zu verbringen?

Wenn wir weiter abends mit unseren Freundinnen auf der Terrasse lachen und Aperol Sprizz trinken müssten und wenn wir weiterhin die halbe Nacht aufbleiben müßten, weil die Luft einfach so herrlich warm ist, dass man kaum eine Jacke braucht, und man sich gar nicht davon trennen mag, weil man nicht weiß, wie oft man eine solche Gelegenheit in diesem Jahr noch haben wird.

Weil es einfach noch so ungewöhnlich spät im Jahr so schön ist.











Das Wetter, das uns dauerhaft Urlaubsstimmung vorgaukelt, und dazu beiträgt, dass wir alle vielleicht ein wenig mehr Glückshormone freisetzen, als sonst, tut einfach so gut.


Ich selbst habe mir absolut nichts vorzuwerfen!
Schamlos habe ich alles aus dem Wetter herausgeholt, und habe ohne Hemmungen in der letzten Woche alles, was irgendwie warten kann, auf irgendwann verschoben, fuhr stattdessen mit den Kindern und deren Freunden an den See, sass abends mit meinen Freundinnen lange lachend auf der Terrasse, erledigte alles, was eben möglich war, draussen, und schlenderte sogar abends durch laue Innenstadt-Luft und beobachtete mit Freude die Menschen um uns herum, die es alle ebenso gemacht haben wie wir:
Alle nutzten den unverhofft späten Sommer, aßen Eis, saßen in Biergärten und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein.












Fast alles läßt sich verschieben, oder?!
Auf irgendwann, später, wenn der Spätsommer zum Herbst werden wird.

Dann ist wieder genug Zeit, die Wäsche zu bügeln, die sich gerade in einem hohen Turm im Bügelkorb stapelt,  das Haus zu putzen, Eintöpfe zu kochen, und die Noten der Kinder zu retten, die es gerade genauso machen wie wir, und meinen, man könne dann im Herbst anfangen, wieder Hausaufgaben zu machen. Hoch lebe das Aufschieben!

"Zum Glück" wird es in der kommenden zwar noch sommerlich bleiben,  aber spürbar kühler werden, so dass der Spätsommer uns gerade eine kleine Chance zur Schadenbegrenzung einräumt.











Die Photos nahm ich übrigens in der letzten Woche an einem Abend in Oldenburg auf, wo ich für ein Projekt zu tun hatte, von dem ich es kaum erwarten kann, Euch zu erzählen.
Aber ein wenig müßt Ihr Euch leider noch gedulden....

Nichtsdestotrotz:

Mein Restaurant-Tipp für Oldenburg:

Die Pizzeria "Mamma-Mia" mitten in der Innenstadt.
Hier gibt es nicht nur leckerste Pizza, sondern auch ein opulentes Ambiente für's Auge.
Und dazu nicht nur einen, sondern gleich eine Schar italienischer Kellner mit all dem Charme, den man Ihren Landsleuten nachsagt.
Wir hatten einen so schönen Abend dort, der einem Abend in der Toskana an nichts nachstand.




















Macht es Euch richtig schön!


Eure sommerverliebte
Lillewind




Donnerstag, 15. September 2016

Mein Erfahrungsbericht zur Yoga-DVD "Lieblings-YOGA" - Achtung! Suchtgefahr! #Yoga im Sauerland









Heute werde ich Euch etwas gestehen…

Bis Anfang September hatte ich, trotz zahlreicher guter Vor- und Ansätze, noch nicht eine Yoga-Stunde in diesem Jahr geübt. Soooo! Jetzt ist es raus!

Unglaublich, oder?!
Für mich eigentlich tatsächlich undenkbar.
Natürlich bin ich nicht die ganz große Yoga-Maus, aber seit ich vor 13 Jahren im Rahmen von Schwangerschafts-Yoga damit angefangen hatte, ist es für mich eigentlich nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken, und ich habe es immer mehr oder weniger regelmässig – mal im Studio – mal zu Hause – praktiziert.

Außerdem bin ich ja inzwischen auch in der glücklichen Lage, um mich herum die schönsten Yogastudios zu haben, denn - wenn ich mich auch oft beschwere, dass in unserem Ort im Winter um 17h nachmittags die Bordsteine hochgeklappt werden, muss ich doch eines sagen:

Schöne Yogastudios und klasse Lehrerinnen kann das Sauerland!

So ist es bis zu Natalies Yogarausch oder Katis Yogaraum  für mich nur ein Katzensprung.


Aber auch ich habe eben diese Zeiten....
Ihr wißt schon...
Die, in denen genau die eine Stunde zwischen vier und fünf Uhr morgens noch bleibt, um entweder Euch zu schreiben oder aber Yoga zu machen.
Und Schlafen ist ja schließlich auch so schön.
Und so wichtig.

Bei meiner Freundin Natalie ist das kein bisschen besser, denn sie ist nicht nur  Yogalehrerin, sondern auch noch Geschäftsfrau und Mama von zwei Jungs und damit mindestens genauso beschäftigt wie ich, und so blieb letztendlich noch nicht einmal an Ihrem Geburtstag die Zeit, sie zu drücken, weil sie ihrer Yogaklasse im Yogarausch nicht absagen wollte.

Es war also mein Tag der Wahrheit!
Ich hatte gar keine Wahl!
Entweder zum Yoga gehen und Natalie dort sehen und drücken, oder eben gar nicht.

Klar, was ich gemacht habe, oder!?
Hättet Ihr doch auch....?!

Ich hatte also an einem Montag Anfang September meine erste Yogastunde im Jahr 2016.


Und, was soll ich Euch sagen!

Man muss es nur ein Mal wieder machen – egal nach wie langer Zeit – und Du merkst sofort:

Yoga macht etwas mit Dir.


Kennst Du so das auch?

Plötzlich fragst Du Dich, wie es bloß so weit kommen konnte, dass Du es so lange nicht getan hast.
(Yoga! ;-)

Und Du fühlst Dich sofort wieder richtig gut – und willst das wieder machen. Und zwar regelmässig.
Und schon ist der Bann gebrochen – und es kann weitergehen.

Beim Joggen brauche ich nach einer solchen „Schweinehund-Phase“ immer erst ein paar Läufe, bis sich dieses Gefühl einstellt, und es mir wieder richtig Spaß macht.
Beim Yoga braucht es nur ein einziges Mal!

Trotzdem bin ich manchmal gern ungebundener. Ich mache liebend gern Yoga im Studio und finde es auch - gerade für Anfänger - richtig wichtig, aber manchmal läßt der Alltag es einfach nicht zu, und da kam es mir doch vor Kurzem wie gerufen, dass vier der sechs Sauerländer Yogalehrerinnen, die  in diesem Jahr wieder
– Ihr habt sicher alle davon gehört und gelesen?! -
das Mega-Event

"Yogafestival Sauerland"

auf die Beine gestellt hatten, eine Yoga-DVD produziert haben:

Lieblings-YOGA
heißt sie.









Lasst es Euch einfach nur einmal auf der Zunge zergehen!

Nicht Ursula Karven!
Oder Patricia Thielemann - und wie Sie alle heißen!

Sie heißen Sabine, Birgit,  Natalie und Gudrun!

Ich kann es ja wieder nicht oft genug sagen:
Das Sauerland kann nicht nur grüne Wiesen, Kühe und Schützenfest, sondern auch richtig, richtig coole Yoga-Lehrerinnen!

Und so besorgte ich mir die DVD und legte sie in den DVD-Player ein, rollte meine Matte mitten im Wohnzimmer aus, und drohte der Familie mit Nahrungs- und Taschengeld-Entzug bis 2050, wenn ich den Raum (der bei uns leider auch die Küche und den Essbereich – wichtigster Bereich des Hauses für alle Teenager dieser Welt) nicht für die kommenden dreißig Minuten in völliger Ruhe für mich allein haben könne.

Und hier kommt nun mein ausführlicher "Testbericht".

Eine halbe Stunde brauchst Du, um Yoga zu üben, und Dich danach richtig gut zu fühlen. Plus Dein ganz persönliches Shavasana am Ende.

Das ist genau die Zeit, die jede der vier Yoga-Lektionen dauert.
Vier, weil jede der vier Lehrerinnen eine Sequenz unterrichtet. Und Ihr wißt, was das bedeutet?!

Vier Yoga-Lehrerinnen – vier verschiedene Unterrichts- und vielleicht auch Yogastile.

.
Ich war gespannt, was mich da erwartete, und habe meine neu „wiedergefundene“ Yoga-Lust direkt genutzt und jeden zweiten Abend – und sogar an einem Morgen - weil Gudruns Sequenz dreißig Minuten Morgenyoga beinhaltet, eine andere Lektion ausprobiert.

Was soll ich jetzt sagen?

Jede ist ganz, ganz anders!

Jede ist auf ihre Art klasse, wie ja auch die vier Yoginis ganz unterschiedlich in Temperament und Stil sind.
Alle Sequenzen machen unheimlich Spaß, und auch 
Du wirst bei LieblingsYOGA sicher schnell
Dein Lieblings-Yoga finden.








Ich habe mein Glück beispielsweise mit Natalies

Starke Mitte – Starker Geist

gefunden.

Und das nicht nur, weil sie meine Freundin ist, sondern vorallem, weil mir hiermit ein lang gehegter Wunsch erfüllt wird:

Endlich einmal eine Übungssequenz fast nur für den Bauch und die Mitte. Für - genau, was Natalie nicht hören möchte - die Problemzone der meisten Frauen.
Und das als 30-Minuten-Programm, und somit perfekt in den Tag einzubauen.

Sei ehrlich - das geht! Zur Not sogar zwischen vier und fünf Uhr morgens.

"Nur" dreissig Minuten - aber äußerst effektiv, sage ich Euch!

Und wie! Einen richtig schönen Muskelkater hatte ich nämlich am Tag nach der Sequenz mit Natalie.
Genau da, wo etwas getan werden muss. Ich sage nur....#lillewindsbikini.

Mit angenehmer Stimme kündigt Natalie allerhand Asanas für die Mitte, d.h. Bauch, Taille und Rücken an. Und das in flotter Abfolge.
Genau richtig, finde ich. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Ich habe fest vor, diese Sequenz nun mehrmals in der Woche zu üben, denn ich bin mir absolut sicher, dass sie schnell Wirkung zeigen wird.

Wobei für Natalie natürlich nicht das Augenmerk auf der physischen Veränderung unserer „Problemzone“ liegt, und sie betont, dass wir uns selbst gegenüber Wertschätzung aufbringen müssen. Wie wahr, oder?!
(Trotzdem habe ich persönlich nichts gegen eine kleine (klitzekleine) physische Veränderung einzuwenden...)

Noch besser hätte es mir gefallen, wenn es zu Natalies Sequenz, die liebevoll zusammengemixte musikalische Begleitung gegeben hätte, die man von Natalies Stunden in ihrem Studio kennt.
Aber die Geschmäcker sind nun einmal unterschiedlich, und Du magst es vielleicht lieber stiller?!







Bei Sabine gibt es

Yoga mit Affirmationen.

In - wie ich finde -  relativ ruhiger Abfolge gibt es Asanas, zu denen Affirmationen „gedacht“ werden.

Affirmationen sind positive Sätze, die man mit seiner Yoga-Übung verbindet und genauso in sein tägliches Leben einbauen kann, bis sie zur festen Gewohnheit werden.

Das kann Dir auf jeden Fall helfen, negative Gedanken zu unterbinden und Dich auf auf Dauer wieder positiv auszurichten. So – wie Sabine sagt – es das Kind im Mutterleib noch ist.

Das kann als Begleitung einer Yogahaltung zum Beispiel heißen, dass Du beim Ein- und Ausatmen denkst „Ich liebe und wertschätze mich.“
Bei dieser Sequenz liegt der Schwerpunkt sicher bei der Achtsamkeit und dem zur Ruhe kommen der Gedanken, was gerade am Ende eines Tages eine schöne Sequenz ist, und eben einfach etwas ganz anderes als die
drei anderen Sequenzen.

Tatsächlich, es scheint für jeden Tag
- für jede Stimmung -
etwas dabei zu sein.







Gudrun macht Dich am Morgen wach.
Mit Ihrer Sequenz aus dem Ashtanga-Yoga bringt sie Dich 

Fit und vital in den Tag,


indem Sie mit Dir durch tiefes Aus- und Einatmen die Lebensgeister weckt und Sonnengrüße Deine Kreislauf-In-Schwung-Bring-Tropfen ersetzen.

Gudrun, deren Yoga-Stil ich bislang noch nicht kannte, war mir auf Anhieb wegen Ihrer angenehmen Stimme und Betonung sympathisch, vorallem aber deshalb, weil sie ganz oft über sich selbst und mit Dir zu schmunzeln scheint.

Sie wirkt dadurch unglaublich jugendlich und dynamisch, und man spürt, dass das Lächeln, das sie Dich bittent, Dir selbst zu schenken – auch, wenn es schwer fällt, denn man bedenke, es ist eine Morgen-Lektion! - bei ihr aus vollem Herzen kommt.

Ich finde diese Leichtigkeit einfach wunderbar, und liebe es, wenn Menschen sich selbst und eine Sache nicht zu ernst nehmen.

Die Stunde erfüllt Ihr Versprechen voll und ganz: die dynamischen Bewegungen in Verbindung mit Atmen dehnen Dich von den Füssen bis zum Nacken, wärmen Dich sanft aber effektiv auf und machen Dich schnell wach und „fit und vital für den Tag“.
Eine wirklich kraftvolle und energetisierende Lektion,
die mir wirklich gut gefällt.






Birgit läßt Dir in Ihrer Sequenz 

Selbst-Bestimmt und FREI


bei der Ausführung immer die Freiheit, zu wählen, ob Du die intensivere Übung willst, oder heute doch die etwas softere Variante.

Allerdings solltest Du, meiner Meinung nach, für diese Übungsreihe auf jeden Fall schon einmal Yoga geübt haben.
Ein totaler Anfänger wird hier vielleicht nicht gut folgen können.

Auch Birgits Sequenz wird relativ schnell dynamisch, und sie führt Dich durch detailreiche Unterweisung durch die Haltungen.

Die Bewegungen sind so fließend, dass es fast einer Choreographie gleicht, und die drei anderen Lehrerinnen sind das Ballett.
Durch die anspruchsvolle Abfolge und das Tempo kommt Dein Kreislauf ordentlich in Schwung, und es macht durchaus richtig Spaß.
Du musst hier in knapp 30 Minuten schon einiges leisten.

Die Übungsfolge ist auf jeden Fall ein Muss für alle, die noch immer glauben, dass Yoga so „ein Herumliegen und Atmen auf einer Matte“ ist.
Ihr werdet Euch umsehen.
Ich war definitiv bei diesem ersten Mal zu langsam und mußte ganz oft aussetzen, um erst einmal auf den Bildschirm zu schauen.

Aber der Weg ist ja das Ziel und die für mich, auf Grund Ihrer Choreograhie und des Tempos sehr herausforderne halbe Stunde, wird bei wiederholter Übung nicht nur Deine Muskeln, sondern auch Deinen Geist formen und ihm das geben, was Birgit sich zum Thema gemacht hatte:
Svatantrya (=Freiheit).

Am Ende von Birgits halber Stunde wußte ich jedenfalls, was ich getan hatte und habe mich sehr über das besondere Goody auf dieser DVD gefreut:

13 Minuten Chillen mit Gudrun


Mit wunderbar angenehmer Stimme und leiser Entspannungsmusik (endlich Musik!) führt Dich Gudrun durch Dein Shavasana und schafft es ziemlich sicher, Dich in eine Tiefenentspannung zu entführen.

Eine wirklich schöne Entspannung nach den einzelnen Übungsequenzen – denn eigentlich gehört Shavasana ja als Abschluß zu einer erfolgreichen Yogastunde dazu – oder aber als Möglichkeit, nach einem anstrengenden Tag zur Ruhe zu kommen.

Sehr sympathisch in allen vier so verschiedenen Lektionen finde ich übrigens, dass die jeweilige Lehrerin die Asanas genau wie in Ihrem Studio ansagt und demonstriert, während die anderen Drei die Schüler sind und ordentlich arbeiten müssen.

Yoga-DVDs gibt es viele!
Aber aus dem Sauerland?
Wer kennt denn schon Sabine Forberger,
Natalie Lübke-Rüschenbaum, Birgit Teichert und
Gudrun Kübber, denkt Ihr?!

Schweift nicht in die Ferne, Ihr Lieben, wenn das Gute so nah liegt!
Es müssen nicht immer die ganz Großen sein...


Nachdem ich nun die ganze DVD durchgetestet habe, bin ich jedenfalls der Ansicht, dass es sich dabei um eine tolle und relativ günstige Möglichkeit handelt, einmal verschiedene Stile und Lehrer kennenzulernen, ohne, dass Du Dich erst ins Auto schwingen und von Iserlohn bis Sundern oder umgekehrt fahren mußt.

Wobei – ganz ehrlich – wie alt sind wir denn, wenn wir es nicht mehr schaffen, auch mal für eine Yoga-Stunde zu Sabine nach Iserlohn zu fahren?!
Ausser wir sind nachtblind?
Oder haben kein Auto.
Oder niemals einen Babysitter….?!

Aber, wenn Du jetzt über den Kauf der DVD nachdenkst, muss ich Dich noch warnen:

Achtung!
Es besteht absolute Suchtgefahr!



Vielleicht macht die DVD nämlich auch mit Dir das, was die erste Yogastunde seit Monaten mit mir gemacht hat, und Du willst einfach mehr davon haben!?

Dann hast Du womöglich Folgekosten, denn dann wirst Du Dir garantiert ein Auto anschaffen, um vom Ende der Welt nach Iserlohn zu Sabines "Yogavilla" zu fahren oder nach Langscheid zu Natalie zum „Yogarausch“ oder nach Menden zu Gudruns „SpiritYoga“ oder zu Birgits „Yogamagie“ in Hemer.

Auf jeden Fall solltest Du es probieren!


Die DVD kannst Du entweder direkt in den Studions
der vier Sauerländer Yogalehrerinnen bekommen

– oder Du sagst mir Bescheid.



Om, liebste Grüße, Om

Eure Lillewind