Sonntag, 18. September 2016

Die Zeit der langen Nächte







Im Grunde müssen wir jetzt ja fast froh sein, dass das Wetter in den nächsten Tagen kühler werden soll, oder?!

Stellt Euch vor, das ginge ewig so weiter mit diesen herrlichen südlichen Temperaturen, dem Sonnenschein und diesen wunderbaren lauen Abenden und diesem Dolce Vita und Dolce Far Niente.

Wo würde das hinführen, wenn weiterhin täglich die Sonne vom Himmel strahlen würde, wir alles liegen und stehen lassen müssten, um jede frei Minute an den Seen und in den Freibädern zu verbringen?

Wenn wir weiter abends mit unseren Freundinnen auf der Terrasse lachen und Aperol Sprizz trinken müssten und wenn wir weiterhin die halbe Nacht aufbleiben müßten, weil die Luft einfach so herrlich warm ist, dass man kaum eine Jacke braucht, und man sich gar nicht davon trennen mag, weil man nicht weiß, wie oft man eine solche Gelegenheit in diesem Jahr noch haben wird.

Weil es einfach noch so ungewöhnlich spät im Jahr so schön ist.











Das Wetter, das uns dauerhaft Urlaubsstimmung vorgaukelt, und dazu beiträgt, dass wir alle vielleicht ein wenig mehr Glückshormone freisetzen, als sonst, tut einfach so gut.


Ich selbst habe mir absolut nichts vorzuwerfen!
Schamlos habe ich alles aus dem Wetter herausgeholt, und habe ohne Hemmungen in der letzten Woche alles, was irgendwie warten kann, auf irgendwann verschoben, fuhr stattdessen mit den Kindern und deren Freunden an den See, sass abends mit meinen Freundinnen lange lachend auf der Terrasse, erledigte alles, was eben möglich war, draussen, und schlenderte sogar abends durch laue Innenstadt-Luft und beobachtete mit Freude die Menschen um uns herum, die es alle ebenso gemacht haben wie wir:
Alle nutzten den unverhofft späten Sommer, aßen Eis, saßen in Biergärten und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein.












Fast alles läßt sich verschieben, oder?!
Auf irgendwann, später, wenn der Spätsommer zum Herbst werden wird.

Dann ist wieder genug Zeit, die Wäsche zu bügeln, die sich gerade in einem hohen Turm im Bügelkorb stapelt,  das Haus zu putzen, Eintöpfe zu kochen, und die Noten der Kinder zu retten, die es gerade genauso machen wie wir, und meinen, man könne dann im Herbst anfangen, wieder Hausaufgaben zu machen. Hoch lebe das Aufschieben!

"Zum Glück" wird es in der kommenden zwar noch sommerlich bleiben,  aber spürbar kühler werden, so dass der Spätsommer uns gerade eine kleine Chance zur Schadenbegrenzung einräumt.











Die Photos nahm ich übrigens in der letzten Woche an einem Abend in Oldenburg auf, wo ich für ein Projekt zu tun hatte, von dem ich es kaum erwarten kann, Euch zu erzählen.
Aber ein wenig müßt Ihr Euch leider noch gedulden....

Nichtsdestotrotz:

Mein Restaurant-Tipp für Oldenburg:

Die Pizzeria "Mamma-Mia" mitten in der Innenstadt.
Hier gibt es nicht nur leckerste Pizza, sondern auch ein opulentes Ambiente für's Auge.
Und dazu nicht nur einen, sondern gleich eine Schar italienischer Kellner mit all dem Charme, den man Ihren Landsleuten nachsagt.
Wir hatten einen so schönen Abend dort, der einem Abend in der Toskana an nichts nachstand.




















Macht es Euch richtig schön!


Eure sommerverliebte
Lillewind




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