Samstag, 10. Dezember 2016

Lillewinds Wort zum 3. Advent - und Butterkekse - und gaaaaanz viel Magie








Hand auf das Herz, Ihr Lieben!
Ihr seid doch hoffentlich nicht im Weihnachtsstress, oder?!

Wir wissen es natürlich alle! Jetzt ist Weihnachtszeit!
Die Zeit der glänzenden Augen, der gemütlichen Adventsessen mit der Familie, der Weihnachtsfeiern, des Christmas-Shoppings, der wunderschön geschmückten Häuser.

Aber gerade deshalb eben auch die Zeit der unheimlich hohen Erwartungen. Erwartungen, hört Ihr?!
Und das wisst Ihr auch, oder?!

Deshalb einmal ehrlich!
Wie viel Zeit nehmt Ihr Euch gerade eigentlich für Euch selbst?
Für die ganz einfachen, schönen Dinge, die uns das ganze Jahr versüssen können, aber besonders die anspruchsvolle Weihnachtszeit....?!

Wie viel Zeit nehmt Ihr Euch gerade zum Beispiel einfach einmal für einen Spaziergang?
Durch Wald und Natur?


Habt Ihr Euch von der klirrendkalten Luft der letzten Tage auch einmal die Wangen rot färben lassen?

Wann seid Ihr zuletzt nach Hause gekommen und habt Euch an einem heißen Tee oder einer Schneemann-Suppe* aufgewärmt?
Und habt mit der Wärme die Glückseligkeit in Euer Herz einziehen lassen?

Gerade in dieser Zeit bin ich selbst immer so glücklich über unseren Familienhund, der mich zwingt, mit ihm durch die Natur zu stapfen, und damit einfach die Dinge - egal welche - entschleunigt.







Und besonders in den letzten Tagen war die Natur magisch.
Es war zu schön anzusehen, was der Frost mit den Blättern und Gräsern angestellt hat. 
Wie er sie weiß gezuckert und eisig überzogen hat.
Es war einfach himmlisch, früh morgens durch Wiesen oder Wälder zu laufen und das auf sich wirken zu lassen.

Und habt Ihr Euch in diesem Jahr schon die Zeit genommen, einmal ganz einfach und sinnfrei mit Euren Liebsten einen dieser Weihnachtsklassiker wie "Es weihnachtet sehr" anzuschauen?

Oder seid Ihr womöglich doch schon gefangen im alljährlichen Weihnachtsstress?

Das seid Ihr nicht, oder?!
Ihr wisst, ich schreibe es Euch auf, bis Ihr es nicht mehr hören könnt, und bis Ihr es wirklich verinnerlicht habt!

Wir lassen uns nicht durch diese wunderbare Zeit des Jahres jagen und von niemandem den eigentlichen Zauber dieser Zeit verderben.


Und mal ehrlich!
Wozu machen wir es denn jetzt überall so schön?
Stellen einen Adventskranz auf, basteln Adventskalender, schmücken Büsche und Bäume mit Glitzer und Lichterketten, um diese wunderbare Lichterwelt zu schaffen.
Dieser Glitzer, der direkt in unser Herz trifft und uns ein wenig die Illusion von weißer Weihnacht gibt?!

Das macht Ihr doch wohl nicht für andere Leute, die Euch nichts angehen, oder?!
Nicht für die Nachbarn und nicht für die Schwiegermutter!?

Das macht Ihr hoffentlich nur für Euch selbst und - das lasse ich noch durchgehen - für Eure Familie.

Aber Euch ist dennoch nicht weihnachtlich zumute?
Ihr habt schließlich in der Firma einen solchen Stress?!
Das Wetter simuliert gerade auch wieder eher Frühling als Weihnachten?!
Das Fernsehprogramm ist doof, die Fenster müssen vor Weihnachten noch alle geputzt werden, und Ihr sucht noch immer das ideale Rezept für die Weihnachtsgans, weil Euer Mann die bei seiner Mama immer so lecker fand?!

Und sowieso steckt Ihr gerade in einem dunklen Loch, weil es noch dunkel ist, wenn Ihr morgens das Haus verlaßt und abends schon wieder dunkel, wenn Ihr nach Hause kommt?!

Das Leben scheint Euch gerade wieder einmal nur Zitronen zu schenken, während in anderen Familien Harmonie, Friede, Besinnlichkeit und Weihnachtszauber herrschen?!
Man muss doch nur den Fernseher anschalten und kann es sehen?!

Ihr Lieben!
Jetzt ist aber Schluß!
Laßt Euch doch nichts vormachen!
Ihr habt genau das auch!
Ehrlich!

Und bei niemandem läuft IMMER alles rund und harmonisch und schön!

Tatsächlich muss das sogar so sein, denn ansonsten würdet Ihr das Schöne um Euch herum gar nicht mehr wahrnehmen!

Denkt doch einmal an das Beispiel mit den schwarzen Flecken auf dem weißen Untergrund.
Wären die dunklen Flecke nicht da, und müßtet Ihr dauerhaft auf das strahlende Weiß schauen, würdet Ihr es nicht mehr als so schön und strahlend wahrnehmen.
Dann ist es nämlich "normal"!

Die Psyche des Menschen fordert daher regelrecht, dass es ab und zu in unserem Leben dunkle Flecken gibt, damit wir das Schöne umso besser erkennen können und es mehr zu schätzen wissen.

Also, lasst Euch nichts erzählen!

Allerdings könnt Ihr selbst auch so viel tun, um nicht durch diese Zeit zu hetzen, ohne den Weihnachtszauber zu spüren.
Alles nur, um dann am 27. Dezember zu denken, dass Ihr das wieder alles nur für die Nachbarn, die Schwiegermutter und die Kinder getan habt, und dann gefrustet die Kartons aus dem Keller holt, um den ganzen Kram für das nächste Jahr wegzupacken.

Ja, glaubt mir, auch ich benötige ein paar Trigger, um mich auf den Geist der Weihnachten zu besinnen!
Und darauf zu achten, dass ich den Zauber spüre und nicht nur die Mühe sehe, die es kostet, perfekte Weihnachten zu erleben.

Es muss nämlich nicht perfekt sein!

Schon gar nicht für unsere Kinder!

Oder erinnert Ihr selbst Euch etwa heute daran, dass Ihr damals dachtet, die Kekse Eurer Mama seien zu dunkel geworden oder wieder nur aus Weizen- statt aus gesundem Dinkelmehl gebacken? 
Oder, dass die Kerzen des Adventskranzes die falschen Farben haben?!
Und, überhaupt, dass Ihr deshalb als Kind keine schönen Weihnachten hattet?

Im Gegenteil!
Wahrscheinlich könnt Ihr Euch heute nur daran erinnern, dass es so schön war?

Und wie langsam die 24 Tage bis Weihnachten vergingen. 
Und welches Highlight zwischendrin der Nikolaustag war, und wie herrlich der erste Weihnachtstag?
Besonders daran erinnere ich mich gern, denn meine Eltern haben sich damals nicht zerrissen, und es gab keine Verwandtschaftsbesuche, sondern nur Spielen, Spielen, Spielen. Im Schlafanzug.
Die Familientreffen gab es immer erst am zweiten Weihnachtstag.

Und deshalb macht auch Ihr es ab heute anders.
Ab heute laßt Ihr Euch nicht mehr von der Harmonie in anderen Familien irritieren (man schaut den Leuten übrigens IMMER nur vor den Kopf!), macht zu Weihnachten notfalls einen Kartoffelsalat mit Bockwurst, und nutzt die Möglichkeiten der heutigen Zeit, und bestellt mindestens ein paar Geschenke online, um ein paar andere vielleicht mit den Kindern selbst zu basteln.

Und ab sofort macht Ihr auch ein paar der Dinge, die man nur zu Weihnachten machen kann, und die Euch den Zauber der Weihnacht sofort näher bringen werden!

Ich habe zum Beispiel unser Buch mit den Weihnachtsgedichten und den Weihnachtsliedern (beides schon ganz abgegriffene Klassiker in unserer Familie) herausgesucht.

Abends läuft bei uns derzeit Weihnachtsmusik statt Radio.
Im Sommer schauen die Nachbarn schließlich immer so komisch, wenn "Last Christmas" - ohja, ich bin bekennender "Last Christmas"-Fan - durch den Garten schallt, aber jetzt darf es!

Und ich verspreche Euch!
Ein Besuch auf einem Weihnachtsmarkt - natürlich nicht bepackt und genervt vom Shopping - sondern mit der Familie  oder den Freundinnen wirkt Wunder.
Der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein weckt in mir - und in Euch bestimmt auch - sofort Erinnerungen an die Kindheit.
Diese Zeit, als Weihnachten noch so magisch war!

Im Sauerlandpark in Hemer gibt es in den letzten Tagen vor Weihnachten wieder eine kleine Eislaufbahn.
Ich sage nur, "Christmas in New York"-Feeling.
Da werde ich auf jeden Fall mit den Jungs hinfahren!
New York ist zu weit, deshalb zunächst nach Hemer!

Eine ganz einfache Methode bei Familie Lillewind, um sich auf Weihnachten einzustimmen, ist auch immer unser gemeinsames Weihnachtsplätzchenbacken.
Eigentlich soll es auf Herrn Lillewinds Wunsch jedes Jahr Spritzgebäck sein.
Hier liegt für meine Männer nämlich die größtmögliche Wirkung in den einfachsten Mittel.
Einziges Problem ist, dass wir dazu immer erst den uralten Fleischwolf von der Oma besorgen müssen, weil wir nur mit diesem backen können wollen - und der läuft gerade bei der Oma selbst noch heiß.






Also mussten wir vorerst auf selbstgebackene Butterkekse ausweichen.
Ihr könnt das Ergebnis unseres ersten Weihnachtsbackens auf den Bildern sehen.
Und wie Ihr seht, sieht man nichts!
Zumindest nicht den schönen Stempelabdruck.

Dabei ist der Stempel richtig schön!
Nur "verbacken" sich sämtliche Stempel bei mir irgendwie  immer zu total Unleserlichkeit.
Was natürlich nichts am Geschmack der Kekse ändert, und der ist so klasse, dass ich Euch hier das Rezept noch aufschreibe.

Zuckerpuppen-Butterkekse

250 g  Dinkelmehl
125 g  weiche Butter
125 g  Zucker
1      Ei
1 Pak  Vanillezucker

Für die Glasur
200 g Puderzucker
ein paar Tropfen Zitronensaft

Ihr verknetet einfach alle Zutaten miteinander, rollt den Teig in Klarsichtfolie ein und lasst ihn mindestens über Nacht im Kühlschrank ruhen. 
Ich hatte den Teig dort sogar vergessen und ihn dadurch sogar zwei Tage kühlen lassen. Perfekt!
Zuerst wird dann der Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt.
Den kalten Teig rollt Ihr nun portionsweise zwischen Klarsichtfolie aus und stecht mit einem Glas oder einer Tasse die Kreise aus.
Ich habe dann den "Zuckerpuppen"-Stempel aufgedruckt.
Zu dem Zeitpunkt sahen die Kekse perfekt aus.
Nachdem sie 15-20 Minuten im Backofen waren, sahen sie das noch immer, nur war die Schrift nicht mehr lesbar. 
Aber egal, oder?!

Für den Zuckerguss gebt Ihr den Zitronensaft am besten tropfenweise zum Puderzucker und verrührt ihn, bis er die richtige streichfähige, aber nicht zu flüssige Konsistenz hat.
Dann die Masse auf die noch warmen Kekse geben und hoffen, dass Ihr auch selbst noch welche abbekommt.






Eine andere schöne Möglichkeit, sich einmal aus dem Alltag herauszunehmen und etwas Weihnachtsbesinnlichkeit zu finden, kann sein, einmal etwas ganz anderes, nicht Alltägliches zu machen.

Dazu sind mein Mann und ich in manchen Jahren in der Weihnachtszeit einfach einmal ein Wochenende weggefahren, oder wir waren einmal in einer schönen Sauna.

Am letzten Wochenende waren wir alle Vier allerdings bei einem ganz besonders schönen Event - und mussten dazu noch nicht einmal weit reisen.









Wir haben an einem Magic Dinner mit dem
Zauberer Chris Monroe teilgenommen.
Wißt Ihr, was das ist?

Ein sooo schönes, echt magisches Event!
Im Restaurant Makki in Iserlohn wurde uns ein
Vier-Gänge-Menü serviert, und zwischen den Gängen ein herrlich, magisches Zauberprogramm präsentiert.

Davon abgesehen, dass es mit #lillewindsbikini so natürlich nie etwas werden wird, war es in jeder Beziehung köstlich.
Sowohl Magie wie auch Menü.

Solltet Ihr Euch jemals einmal richtig verzaubern lassen - ich verrate Euch hier natürlich nichts - dann nutzt einmal die Gelegenheit, Euch Chris Monroe bei einem seiner Auftritte anzuschauen.
Wenn selbst ein pubertierender Teenie ganz ungläubig begeistert nach Hause geht, ist das wohl das größte Kompliment, oder?!

Und verspreche ich Euch: Einmal so etwas zu unternehmen, katapultiert Euch regelrecht in die Weihnachtszeit.

Ihr Lieben!
Es ist EURE Weihnachtszeit!
Nicht die Eurer Nachbarn, Schwiegermütter, Bekannten, Kollegen!

Ihr sollt es schön haben und sie so geniessen, dass Ihr Euch wünscht, wir hätten das ganze Jahr über Weihnachten!

Also, raus aus der Alltäglichkeit - rein in die Magie der Weihnacht.

Das sollte unser aller Motto sein!
Nur für uns ganz allein!
Für niemand anderes!

Und deshalb hetzt ab heute auch niemand von Euch mehr durch diese Zeit des Jahres. Weil es die schönste Zeit des Jahres ist.

In diesem  Sinne wünsche Euch einen ganz wunderschönen und besinnlichen dritten Advent!

Eure Lillewind









*Kakao mit Marshmallows  - das neue Lieblingsgetränk meines Sohnes

"Zuckerpuppe"-Stempel: Räder über Deinlieblingsladen



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