Donnerstag, 28. September 2017

Do more of what makes you happy!❤






Einmal nur unter uns Pastorentöchtern gesprochen:

Die letzte Woche war anstrengend!
Mörderanstrengend...







Ihr kennt sie alle genauso gut wie ich...!
Diese Zeiten, in denen einem nichts gelingen will, sich ein Kind beim Fußball verletzt, zuhause bleiben muss, die Verletzung einige Arzttermine nach sich zieht, die auch noch irgendwie im strammen Leben der berufstätigen Mama untergebracht werden müssen, der Herbst ist viel zu früh da ist, und plötzlich hat man selbst noch Zahnschmerzen und ein paar zusätzliche Termine beim Zahnarzt.
Es wird alles viel.
Die Folge ist, dass einem Fehler unterlaufen.

Privat. Beruflich.
Das macht es noch anstrengender.

Und gerade, wenn man schreiend weglaufen möchte, kommt die dringend nötige Auszeit vielleicht in Form eines Workshops, auf den man sich schon seit Wochen freut!

Bei mir war es diesmal ein


Food-Styling- und Blogger-Workshop!

Braucht kein Mensch?!
















Auf jeden Fall der  Mensch, der in seiner Freizeit liebend gern Photographiert und auch vielleicht auch noch Blogger ist!
Und das so gern macht, und Teile seines Lebens in Wort und Bild mit Euch teilt, und daran eine Riesenfreude hat.

Und was macht man, wenn man ein Hobby hat, dass einem viel, viel Freude bereitet, und mit dem man gern viel Zeit verbringt?
Man sucht sich Gleichgesinnte.

Und so kommt auch ein Blogger nicht allein, sondern sucht sich Seinesgleichen auf einem Workshop.
Net-Working ist dabei natürlich auch das große Thema.






Dieser Workshop wurde von Emilia, die den Blog 



schreibt, regelmässig Workshops, Bloggertreffen und andere Events organisiert, Mutter von drei Kindern und hauptberuflich als Social Media Managerin Ihren eigenen Laden www.laoute.de für  Mediendesign+Kommunikation schmeißt.


Und natürlich nehme ich Euch wieder gern mit und zeige Euch daher hier ein paar meiner Photos und ein paar Impressionen vom Event.

Ich mag den Stil der Photos von Emilia von Wnuck Lipinski sehr, und wenn man sich zu einem Photo-Workshop anmeldet, sollte das schon passen.

Jeder Photograph hat einen anderen Stil.
So wie jeder Blog in einem anderen Stil aufgebaut ist.














Wenn Ihr mehr von Emilia selbst sehen möchtet, schaut doch einmal einmal auf Ihrem wunderschönen Blog
"Emilia und die Detektive" vorbei. Hier geht's direkt dorthin.

Für den Workshop bin ich übrigens extra bis Düsseldorf gefahren.

Wer mich kennt, weiß, dass ich gern einmal eine Gelegenheiten annehme, auch außerhalb des Sauerlands einmal nette Leute zu treffen. Und besonders gern in schönen Locations.

Und, Leute, da Emilias ihren Workshop im sogenannten Headquarter der jungen Firma 


- you must really know! -
stattfand, habe ich dort beides gefunden.

Supernette Frauen, eine tolle Location in einem alten Pferdestall zwischen modernen Lofts, mit köstlichen Leckereien, die teilweise von Emilia selbst hergestellt wurden, aber auch feinste Patisserie von 


TörtchenTörtchen,

der Törtchenbackstube mit Cafes in Köln und Düsseldorf.
(Zum Hinknien sage ich Euch). 


Schaut einfach einmal hier vorbei: https://www.toertchentoertchen.de













Außer mir gab es noch neun andere nette Frauen, die gern mehr über Photographie lernen wollten - ob für einen Blog mit eigener Homepage oder einen Istagram-Account - oder einfach, um einen eigenen Stil zu finden.

Und nebenbei gab es LAKRIDS in allen Farben und Formen zum Probieren. Kennt Ihr die Kugeln in allen Farben mit dem Kern aus Lakritz und der Hülle aus Schokolade, Karamell, Frucht - in salzig, scharf, süss - whatever!






















Ihr würdet süchtig danach. Versprochen!
Was allerdings nur deshalb fatal ist, wenn man bedenkt, was eine solche Dose voller Kugeln kostet.
Ich sage nur Hochpreissegment. Man findet Lakrids u.a. im KaDeWe oder im Ludwig Beck in München, aber die Story von Lakrids klingt wie ein Märchen.


Johan, der Gründer von



hat tatsächlich vor zehn Jahren in seiner Küche in Svaneke auf Bornholm mit nur 23 Jahren (!) begonnen, selbst Lakritz herzustellen, und es schon am nächsten Tag komplett an die Touristen verkauft.
In der nächsten Nacht produzierte er wieder und verkaufte am nächsten Tag wieder alles. Und so weiter... Ich sage ja: ein dänisches Märchen.

Mit nur 23 Jahren wurde er über Nacht einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner.

Heute wird Lakritz nur aus besten Zutaten aus fernen Ländern hergestellt. Der Qualitätsanspruch ist hoch - der Preis dafür auch - aber es ist eben etwas Besonderes. Nichts, das man einfach so beim Fernsehen in sich hineinstopft, während man auf der Mattscheibe gebannt dem Krimi folgt.

Jetzt fragt Ihr, woher ich das eigentlich weiß?
Während des Workshops bekamen wir tatsächlich vom Gastgeber der Location, der eigentlich nur sein Fahrrad abholen wollte, noch einen kleinen Lehrgang in Sachen Süssholz, Lakritz, Johan Bülow und Bornholm. 
Man soll sich ja nie gegen die Aufnahme neuen Weltwissens sträuben.












































Hach, war das ein schöner und kurzweiliger Tag mit Emilia und den anderen Frauen.

Und wieder einmal stellte sich der bekannte Effekt am Ende eines so schönen Tages ein: Egal, wie anstrengend die Woche war - als ich nach Hause fuhr, wußte ich:

Alles richtig gemacht!
Freude gehabt, neue Dinge gelernt in einer Sache, die mir richtig Spaß macht, neue Energie getankt und mitgenommen - da kann der Alltag mich gleich mal gern haben.

Und daher wißt Ihr schon, wie mein Rat für Euch wieder einmal lautet:



DO MORE OF WHAT MAKES YOU HAPPY !!



Liebste Grüße von

Eurer Lillewind











Freitag, 15. September 2017

Blumen statt Ballons - Lust auf Picknick? Hier kommen die Ideen







In der letzten Woche fand in Warstein wieder die jährliche


statt.

Ihr alle kennt die bunten Photos von schönsten und originellsten Heißluftballons, die dort mit einem Riesenspektakel nacheinander starten und dann zu hunderten mit dem Wind davontreiben, um irgendwo in der näheren oder ferneren Umgebung wieder zu landen.

Unglaublich, was Wind und Thermik da möglich machen.











Auch ich liebe es ja sehr, diese bunten Fluggeräte bei einem Picknick, das wir nun schon fast traditionell irgendwo auf einem Warsteiner Acker oberhalb des Startplatzes veranstalten, zu bestaunen und zu photographieren.

Obwohl rund um Warstein inzwischen alle Feldwege abgesperrt sind, und mit dem Auto nicht mehr zu erreichen, war uns in den letzten Jahren kein Weg zu weit, und meine Männer trugen ganz lieb sämtliche Körbe und Kisten über Äcker und Wege, bis dorthin, die Lillewind es dann endlich für gut befand und von wo man dann die beste Sicht auf die startenden Ballons hatte.
Dann erst durften die hungrigen Männer über all die leckeren Kleinigkeiten, die ich für das Picknick hergerichtet hatte, herfallen.
"It's a hard life with a blogger wife/mother", sage ich Euch.


So war der Plan auch für dieses Jahr.

Vorallem, weil man doch wenigstens EIN Picknick im Sommer gemach haben sollte, weil es einfach so eine schöne Sache ist - und da wird es jetzt Zeit, was?!









Nur meinte es der Rest- bzw. Spätsommer in diesem Jahr leider wirklich nicht gut mit den Ballonfahrern und den Zuschauern.

Sassen wir in den letzten Jahren meist im warmen, rötlichen Licht der Spätsommersonne, so war es während der Woche der  diesjährigen Montgolfiade überwiegend zu windig, richtig kalt und frisch, und die Ballonfahrer konnten nur an wenigen Tagen starten.

Optimistisch wie eine Lillewind aber nun einmal ist, habe ich mich davon überhaupt nicht schrecken lassen und wie gewohnt unser Spätsommer-Picknick geplant und vorbereitet.












So stand ich in der Küche und bereitete

herzhafte Muffins,
einen Cremefraiche-Himbeer-Kuchen,
einen Bulgur-Feta-Salat,
elbstgemachtes Ginger-Ale
und mit Fallafel gefüllte, kleine Fladenbrötchen zu,
und glaubte fest daran, dass das Wetter es nicht wagen würde, diesen festen Punkt in Lillewinds Jahresplan zu stören.


Um dem ganzen wortwörtlich die Krone aufzusetzen waren auch Blumen für Blumenkränze für die Picknicker waren bereit.












Aber bei aller Lillewind-Power....
Das Wetter blieb hart. 

Schon morgens regnete es, und obwohl noch ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung bis zum Abend hielt, war schon bald auf der Homepage der Warsteiner Brauerei nachzulesen, dass die Ballons an diesem Tag nicht starten würden.
Und bei aller Euphorie... 
Eine Lillewind mit Blumenkranz und Regen und gefühlten fünf Grad auf einem matschigen Acker?! 
Das wollte Familie Lillewind nicht erleben.

Also wurde kurzerhand umentschieden, und meine Männer trugen sämtliches Picknickzubehör in den heimischen Wald bis zur nächsten Wetterhütte.

Da muß man leider durch, wenn man mit Lillewind lebt.
Setzt sie sich ein Picknick in den Kopf - gibt es auch ein Picknick!
Ist klar, oder?!













So sassen wir also im Nieselregen schlotternd im Wald und ließen uns das Picknick, das natürlich besser aus heißer Suppe und Tee bestanden hätte, schmecken!
Wie heißt es gleich? 

Shit happens - aber uns stört es (fast) nicht?!

Nichtsdestotrotz - auch ich habe mich inzwischen bekehren lassen und sehe ein, dass der ganz große Sommer in diesem Jahr gelaufen ist. Bei allem Optimismus: Das ist jetzt wohl ein früher Herbst.

Solltet Ihr dennoch noch ein Picknick planen - und ganz ehrlich! - auch auf der Decke im eigenen Garten oder auch im Wohnzimmer kann es toll sein, denn alles, was wir manchmal brauchen, ist Abwechslung - dann findet Ihr hier unter meinen Rezepten vielleicht ein paar Anregungen.

Ich schreibe Sie Euch jedenfalls sehr gern auf.

Auch, falls Ihr für die Midsommer-Party oder den ersten Mai im kommenden Jahr einen Blumenkranz braucht!
Mit Lillewind kein Problem...





 
 
 
 
 
 




Unten findet Ihr eine Anleitung - und es ist wirklich nicht schwer und macht unheimlich Spaß (und schöne Photos)!







Los geht es mit dem

Bulgursalat mit Feta und Pinienkernen

Ihr braucht
(für ca. 6 kleine Weckgläschen):
250 g Bulgur
  50 g Pinienkerne
1/2    Gurke
400 g Feta
1/2 Packung Rucolasalat
2 EL Hüttenkäse
3 EL Olivenöl
2 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Zunächst wird der Bulgur nach Packungsanweisung gegart.
In der Zeit röstet Ihr die Pinienkerne ohne Fett in einer beschichteten Pfanne an.
Am besten daneben stehen bleiben, denn Ihr wißt, wie schmal der Grad zwischen
Wann-wird-das-denn-endlich? und Mist-schon-verbrannt! beim Pinienkerne-Anrösten ist.
Dann wascht Ihr den Rucola, schneidet ihn in ca. 2-3 cm lange Stücke und gebt ihn in eine Schüssel.
Der Schafskäse wird gewürfelt, und zusammen mit den Pinienkernen, dem gegarten Bulger, der Gurke und dem Hüttenkäse in die Schüssel gegeben.
Alles wird vermengt und mit dem Olivenöl, dem Zitronensaft und Salz und Pfeffer abgeschmeckt und in die Gläschen gefüllt. 

So, einen Teil habt Ihr schon im Picknickkorb.








Als nächstes backen wir 

Herzhafte Muffins (in zwei Varianten)
6x Käse-Lauch, 6x Speck

Ihr benötigt:
3        Frühlingszwiebeln
240 g    Dinkelmehl (wer mag, kann natürlich
         auch Weizenmehl nehmen)
2 TL     Backpulver
165 g    geriebener Gouda
1        Bio-Ei
180 ml   Buttermilch
 75 ml   Sonnenblumenöl
 50 g    Speckwürfel
         Salz und Pfeffer

Für das Frosting habe ich einfach Kräuter-frischkäse durch eine Spritztüte gedrückt und als Deko eine kleine Cocktailtomate hineingedrückt.

Aber zurück zu den Muffins:
Zunächst wird der Backofen auf 170°C vorgeheizt.
Dann habe ich die Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten.

Danach das Mehl, das Backpulver in einer Schüssel vermischen.
Das Ei, die Buttermilch und Öl zugeben, alles zu einem glatten Teig verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dann nehmt Ihr die Hälfte des Teigs ab und mischt den geriebenen Käse und die Frühlingszwiebeln unter den einen Teil, die Speckwürfel unter die andere Hälfte und verteilt beide Teige dann auf insgesamt 12 Muffinförmchen.

Die Muffins kommen nun für ca. 15 Minuten in den Backofen.
Nach dem Backen laßt Ihr sie vollkommen auskühlen und könnt sie dann nach Wunsch mit dem Frischkäse wie oben beschrieben dekorieren.


Und schon habt Ihr zwei Dinge im Picknickkorb.






Weiter geht es mit dem 

Creme-Fraiche-Himbeerkuchen

Hierzu benötigt Ihr:

6 Bio-Eier
160 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
150 g Creme-Fraiche
150 g Sonnenblumenöl
350 g Mehl 
200 g Himbeeren, frisch oder TK
     (ich hatte TK)

Zuerst wieder einmal den Backofen vorheizen. 
Diesmal  auf 150°C Umluft.
Dann die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einer Schüssel schaumig schlagen.
Dann nacheinander Creme-Fraiche und Öl zugeben, und erst zum Schluss das Mehl.
Erst, wenn der Teig schön glatt ist, die Himbeeren ganz vorsichtig unterheben und den Teig in eine gefettete und mit Semmelbröseln ausgestreute Gugelhupfform füllen und im Ofen ca. 50 Minuten backen. (Stäbchenprobe)

Das wäre der dritte Teil fürs Picknick.










Und, weil ich es ja immer übertreiben muss, gibt es noch 


Kleine, mit Falafeln mit Tzatziki gefüllte Fladenbrötchen.

Die Falafeln und das Tzatziki habe ich bei meinem Lieblings-türkisches-Gemüsehändler. 
Das Rezept für das Fadenbrot - das es bei uns immer und immer wieder - in groß und in klein - gibt, hatte ich Euch schon einmal hier aufgeschrieben.



Fehlt eigentlich nur noch etwas zu trinken, oder?!









Hier gibt es selbstgemachtes

Ginger Ale 
(Schmeckt wirklich richtig klasse!)

Dazu benötigt Ihr:
Eine kleine Ingwerknolle (ca. 30 g)
120 g Zucker
1 Bio-Limette
1 Bio-Zitrone
Mineralwasser zum Auffüllen

Zunächst schält Ihr die Ingwerknolle und schneidet sie in ca. 0,5 cm dicke Scheiben.
Diese gebt Ihr mit ca. 500 ml Wasser und dem Zucker in einen Topf.
Das Ganze auf dem Herd zum Kochen bringen und 20 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit merklich einkocht.
Diese dann durch ein feines Sieb in eine geeignete Flasche füllen, etwas abkühlen lassen und in der Zwischenzeit 
die Zitrone und die Limette auspressen und den Saft zum Ingwersirup geben und vermischen.
Nun kann der Sirup nach Geschmack mit Mineralwasser verdünnt, serviert werden, sollte aber noch am selben Tag verbraucht werden.

Das war es schon.






Für den Blumenkranz benötigt Ihr dicken, mit Kunststoff umwickelten Blumendraht (ca. 0,3 cm) in der Länge Eures Kopfumfanges plus etwas mehr, damit Ihr die Enden noch mit Tape zum Kranz umwickeln könnt. 
Dann benötigt Ihr dünnen Draht zum Umwickeln, und - das Wichtigste! - Eure Lieblingsblumen.
Möglichst Schleierkraut oder etwas ähnliches als Füllstoff. 
Und dann wird gewickelt, was das Zeug hält, Prinzessin!















Je nachdem, was Ihr für Blumen und Blüten benutzt (z.B. auch Rosmarin, Lavendel, ect.) könnt Ihr den Kranz hinterher schön trocknen.

Und dem aufmerksamen Leser und Beobachter ist sicher Lillewinds hübsche, weibliche Verstärkung aufgefallen. 
Endlich mehr Frauenpower im Hause Lillewind.
Danke, liebe Shahira, dass Du Lillewinds Schnapsideen mitmachst!

Schön, wenn einem die großen Jungs irgendwann nette Mädels ins Haus bringen, oder?!


Liebste Grüße von
Eurer Lillewind